Nach Jahren der Arbeit endlich das fertige Produkt an Kunden ausliefern zu können - das ist in jeder Branche ein großer Moment für die Entwickler. Auch bei Oculus VR steht dieser Termin vor der Tür, denn das Virtual-Reality-Headset Oculus Rift wird ab dem 28. März 2016 erstmals an Endkunden verschickt. In einem Interview zeigt sich, dass Oculus-Gründer Palmer Luckey diesen Moment mit etwas Beunruhigung, aber auch mit einer realistischen Einschätzung erwartet.
»Es ist keine wirkliche Sorge. Es ist nur das Akzeptieren der Realität. Wir haben zwei Wochen bis zum Start. Wir haben daran Jahre gearbeitet und stehen unter Druck. Wir müssen die Veröffentlichung gut hinbekommen und alles richtig machen. Bisher läuft alles gut. Es ist definitiv eine beunruhigende Zeit«, so Luckey. Ein perfekter Start, bei dem jeder sein Rift bekommt, es anschließt und keinerlei Probleme mit seinem PC oder mit der Software habe und dann eine Woche nonstop VR-Titel spiele, sei kaum denkbar.
»Die Realität ist, dass man bei jeder Auslieferung eines Hardware-Produkts aus dem Labor und aus den Tests in das Zuhause unzähliger Leute letztlich Probleme haben wird. Darauf muss man vorbereitet sein.« Bei Oculus VR sei man auch vorbereitet und man wisse, dass jeder Fehler, den man noch in der letzten Woche behebt, viele Anstrengungen des Kundendienstes und bei der Fehlersuche vorab schon verhindert.
Spiele-Entwicklern rät er übrigens, sich jetzt auf jeden Fall etwas mit Virtual Reality zu beschäftigen, selbst wenn man keine Pläne für eine Veröffentlichung habe. Entwickler, die sich jetzt überhaupt nicht mit VR abgeben, hätten es sonst später schwer, mit anderen gleichzuziehen, die jetzt zumindest etwas Zeit investieren. Allerdings sollte man auch nicht den besonders optimistischen Aussagen von Analysten glauben, erst recht nicht solchen, die keine Ahnung von VR hätten. »Es wird Zeit brauchen, bis Virtual Reality ein echter Massenmarkt und erfolgreich sein wird, also sollte man seine Anstrengungen entsprechend anpassen.«
Quelle: Gamasutra
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