Point Break in der Filmkritik - Extrem gefährliche Brandung

Das Remake des 90er-Jahre-Klassikers Gefährliche Brandung kommt auch bei uns mit dem alten Original-Titel Point Break ins Kino. Stars wie Keanu Reeves und Patrick Swayze fehlen diesmal, dafür gibt's atemberaubende Extremsport-Szenen.

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25 Jahre nach dem Action-Klassiker Gefährliche Brandung versucht sich Point Break an einer Neuauflage. Das Remake muss allerdings auf Stars vom Kaliber eines Keanu Reeves und Patrick Swayze verzichten, will das aber mit gnadenlosen Extremsport-Szenen ausgleichen.

Der neue Fokus macht Point Break zu einem fantastischen Extremsportfilm. An allem, was ein guter Film sonst noch bieten sollte, scheitert Remake-Regisseur Ericson Core und sein Drehbuch- und Produktionsteam allerdings.

Blockbuster-Vorschau der Kinofilme 2016

Kriminelle Extremsportler

Eine Handvoll Extremsportler treibt nicht nur auf Schneepisten oder Trials ihr Unwesen, sondern nutzen ihr Potential auch, um Banken und Unternehmen um ihr Geld zu erleichtern. Ex-Motocross-Junkie Johnny Utah (Luke Bracey), der mittlerweile für das FBI arbeitet, wird auf die als Terroristen eingestuften Wagemutigen angesetzt.

Natürlich darf auch im neuen Point Break kein Wellenreiten fehlen. Natürlich darf auch im neuen Point Break kein Wellenreiten fehlen.

Als Undercoveragent wird er in die Gruppe rund um Anführer Bodhi (Edgar Ramirez) eingeschleust und freundet sich schnell mit den Extremräubern an. Sie weihen ihn in die Legende der Osaki 8 ein - eine Verknüpfung zwischen Mensch und Natur und halsbrecherischen Robin-Hood-Aktionen. Natürlich wird Johnny nicht nur von den atemberaubenden Extremsport-Manövern angezogen, sondern auch vom charismatischen Anführer und seiner Gang.

Darunter befindet sich auch Roach (Clemens Schick), der Johnny nicht traut und Samsara (Teresa Palmer), die es dem jungen FBI-Agenten noch schwerer macht, bei der Sache zu bleiben. Johnny beginnt zu zweifeln, ob er auf der richtigen Seite kämpft und offensichtlich helfen nur Wingsuit-Flüge, Tiefschneesnowboardfahrten und Wellensurfen um sich richtig zu entscheiden.

Esoterik, Pazifismus und geniale Action

Eigentlich ist Point Break vor allem eines: ein sehr gut gemachter Extremsportfilm mit einer Geschichte, die so dünn ist, wie der Grad auf dem die Wahnsinnigen ihre irren Stunts vorführen.

Es wird nie ganz klar, warum die Adrenalingang einem mystischen Extremsportguru und seiner Philosophie hinterherjagen. Oftmals wirken Bodhi, Roach und Co. wie aufgeputschte Groupies, statt wahre Anhänger dieser Ersatzreligion. Speziell in Szenen, in denen sie mit nackten Oberkörpern auf Luxusschiffen oder Nobelhütten die Nacht durchtanzen.

Zudem kommt es dauernd zu der Verschränkung zwischen erklärtem Pazifismus und Überfällen, bei denen nicht nur Motorräder zu Schaden kommen. Das alles wirkt leider etwas unausgegoren. Die oberflächlichen Dialoge und Charakteranlagen helfen da natürlich auch nicht weiter. Dafür sind die Actionszenen, die allesamt von Extremsportprofis und -legenden gemeistert wurden, großartig umgesetzt.

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