Diablo 2: Resurrected bietet fast dieselbe Spielerfahrung wie der Action-Rollenspiel-Klassiker aus dem Jahr 2000. Fast, denn Blizzard möchte das Spiel ein wenig zugänglicher machen, um mehr Spieler zu erreichen. Das heißt aber nicht, dass am Schwierigkeitsgrad geschraubt wird.
Diablo 2 Resurrected bleibt dem Original in Sachen Schwierigkeitsgrad treu
Wer Diablo 2 kennt, der weiß, dass es kein Spiel für Gelegenheitsspieler ist. Zumindest nicht nach aktuellen Maßstäben. Ein Vergleich zwischen dem Klassiker aus dem Jahr 2000 und seinem Nachfolger Diablo 3 zeigt schon, dass sich Blizzards aktueller Teil der beliebten Reihe doch einfacher spielt.
Man erreicht relativ schnell das Ende der Story und steigt in einem Tempo auf, bei dem Spieler häufig das Gefühl haben, selbst in kurzer Zeit etwas zu erreichen. In Diablo 2 ist es dagegen deutlich einfacher, das Zeitliche zu segnen.
Mit unserer Preview zu Diablo 2 Resurrected erfahrt ihr mehr über das Action-Rollenspiel:
Da Blizzard mit der Neuauflage Diablo 2 Resurrected einige Anpassungen am Spiel vornehmen will, stand die Befürchtung im Raum, dies könnte eventuell auch den Schwierigkeitsgrad betreffen. Immerhin kommen optionale Features wie beispielsweise das automatische Aufsammeln von Gold hinzu.
Allerdings verspricht Blizzard, dass eine Verbesserung der Zugänglichkeit nicht gleichbedeutend mit einer Vereinfachung des Spiels an sich ist. Rob Gallerani, Designer von Diablo 2 Resurrected, erklärt dies in einem Interview mit IGN:
"Wir wollen das Spiel nicht einfacher machen. Wir möchten dem Original treu bleiben. Es gibt einen Unterschied darin, das Spiel zugänglicher zu machen und es zu vereinfachen.
Wenn die Spieler sagen: »Wir wollen uns nicht mehr um Pfeile kümmern, gebt uns unendlich viele Pfeile«, oder allgemeiner: »Ich will ein riesiges Inventar«. So etwas nimmt einem wichtige Entscheidungen ab: Hebe ich diesen Gegenstand auf oder lasse ich ihn liegen? Gehe ich jetzt zurück in die Stadt? Wenn man das Inventar größer macht, hat man mehr Reize in der Tasche und das fängt an, das Spiel zu verändern."
Lediglich beim Controller-Support musste das Team die Regeln ein wenig biegen, was Gallerani so beschreibt:
"Wir haben eine Technologie hinzugefügt, die euch sanft um Kurven führt, aber das ist noch in Arbeit. Wir haben auch die Möglichkeit eingebaut, die Bewegung zwischen den Feldern zu beenden, also wenn man den Stick ein wenig drückt, läuft man nur ein bisschen. Das mussten wir in Verbindung mit der Ausdauer hinzufügen, weil es immer noch einen Geh- und Laufmodus gibt."
Diablo 2 Resurrected soll sich mit einem Controller anders anfühlen als mit der klassischen Maus-Tastatur-Steuerung. Doch auch dies soll das Spiel grundsätzlich nicht einfacher machen.
Auch, wenn sich Diablo 2 Resurrected durch einige Anpassungen bei der Zugänglichkeit oder mit Controller nicht mehr ganz so wie das Original spielt, sollte euch trotzdem grundsätzlich dieselbe Spielerfahrung erwarten.
Befürchtet ihr, dass sich Diablo 2 Resurrected nicht mehr so spielt wie das Original? Oder habt ihr hier Vertrauen in Blizzard?
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