Amazon - steigt ins Spielegeschäft ein

Demnächst auch Casual Games in der Angebotspalette des Online-Gemischtwarenhändlers.

Bei Amazon stehen die Zeichen weiter auf Digitalisierung. Der Händler bietet in den USA schon Videos, Musik und Bücher ohne ein physikalisches Medium online zum Verkauf an. Demnächst werden wohl auch Casual Games dazu kommen. Amazon.com hat jetzt die Firma Reflexive Entertainment aufgekauft. Das Unternehmen entwickelt eigene Casual Games wie Wik and the Fable of Soul und verkauft sowohl die eigenen Spiele als auch viele Produkte anderer Hersteller als kostenpflichtige Downloads.

Hinter Reflexive steckt jetzt kein großer Player der Industrie wie Electronic Arts. Allerdings hat die Firma ein funktionierendes System aufgebaut, bei dem jeder Entwickler seine Spiele für die Distribution einsenden kann. Spieleentwickler bekommen 40 Prozent der Spieleeinnahmen. Der Rest des Geldes sorgt dafür, dass sich die Spiele im Internet verbreiten. Denn weitere 40 Prozent Anteil an den Einnahmen verspricht Reflexive Webseiten, die über ein Affiliate-Programm Spiele weiterverkaufen. Dieses Geschäftsmodell passt gut zu Amazon, das selbst über Affiliate-Werbung zur heutigen Größe gereift ist. Bislang hat der Händler noch keine Pläne bekannt gegeben, wie er weiter mit dem Neueinkauf plant. Es dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein, bis der Reflexive-Shop auch auf Amazon auftaucht.

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