Sony - Yoshida: »Nur vier von zehn Spielen machen Gewinn«

In einer Fragerunde im Rahmen der Entwickler-Konferenz Gamelab Barcelona 2014 erklärte Sony Computer Entertainment Präsident Shuhei Yoshida das Geschäftsmodell des japanischen Medienunternehmens. So würde nur ein kleiner Teil der eigenen Spiele Gewinn machen, die die restlichen Entwicklungen finanzieren müssen.

Shuhei Yoshida ist Chef der internen Entwicklungsstudios von Sony. Im Rahmen einer Fragerunde erklärte der SCE-Präsident, dass die wenigsten Spiele die Gewinnschwelle schaffen - und Blockbuster das Geld für die Entwicklung kleinerer Spiele einspielen müssen. Shuhei Yoshida ist Chef der internen Entwicklungsstudios von Sony. Im Rahmen einer Fragerunde erklärte der SCE-Präsident, dass die wenigsten Spiele die Gewinnschwelle schaffen - und Blockbuster das Geld für die Entwicklung kleinerer Spiele einspielen müssen.

Nicht alle Spiele-Entwicklungen sind lukrativ oder schaffen es überhaupt in die Gewinnzone. Das weiß auch Shuhei Yoshida, Präsident von Sony Computer Entertainment. Im Rahmen einer Fragerunde während der Videospiel-Konferenz Gamelab Barcelona 2014 erklärte Yoshida nun, dass Blockbuster-Hits nicht nur für die Aktionäre Geld ausschütten. Sie müssten auch die Entwicklung kleinerer Titel finanzieren:

»Unsere Branche wird von Hits angetrieben. Wir schauen uns das finanzielle Ergebnis unserer Titel an, und vielleicht machen drei oder vier von zehn Spielen Gewinn, und vielleicht machen ein oder zwei das ganze Geld, um die Kosten der anderen Spiele zu decken. Wir müssen also genug Hits produzieren um im Geschäft zu bleiben[…].«

Laut Yoshida ist der Schlüssel zum Erfolg seiner Arbeit als SCE-Präsident Talente zu fördern und zu entscheiden, welche Risiken annehmbar sind:

»[…] Wir versuchen immer Talente ausfindig zu machen, sie zu unterstützen und sie wachsen zu lassen. Das ist glaube ich der wichtigste Job, den ich und ein Teil meines Managementteams machen. Es gibt so viele Möglichkeiten. Es gibt so viele Projekte die wir machen wollen, und insbesondere so viele Technologien, Plattformen und Geräte, für die wir Spiele veröffentlichen können. Aber wir haben limitierte Ressourcen und Gelder, wir müssen eine Auswahl treffen.«

Yoshida ist als Präsident für Sony Computer Entertainment Worldwide Studios für die auf dem Globus verteilten Entwicklungsstudios Sonys zuständig.

Die vollständige Fragerunde findet sich als Videoformat bei GamesReactor.

Erst kürzlich erklärte der Vizepräsident von Ubisofts Online-Vertrieb, Chris Early, dass kleinere Ubisoft-Titel nur dank Online-Plattformen finanziell rentabel wären.

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