GDC 2003: Nokias N-Gage

Nokia warb auf einem großen Stand (und mit mehreren "Sponsored Roundtables") für sein neues Projekt N-Gage (für engage, "loslegen"). Dabei handelt es sich um einen Zwitter aus Mobil-Telefon und Spiele-Handheld. Wir haben mehrere Spiele probegespielt und waren positiv überrascht: Im Gegensatz zu allen Handy-Spielen, die wir bislang kennen, handelt es sich bei den N-Gage-Titeln um vollwertige Spiele, die sich qualitätsmäßig auf Gameboy- und in Sachen Grafik beinahe auf GBA-Niveau zu befinden scheinen. Unser Foto ist übrigens echt, die Spielgrafik nicht etwa "eingeklebt"!

Das N-Gage kann 208 auf 176 Pixel darstellen (Hoch- oder Querformat), bei 4.096 Farben. Der eingebaute Terminplaner nebst Adressbuch ist auf durchschnittlichem Niveau, das Display auch hier herkömmlichen Handys deutlich überlegen. Trotz all der positiven Neuerungen hatten wir das Gefühl, dass das N-Gage noch nicht perfekt ist: Für einen Handheld hat es viel zuviele Tasten, für ein Telefon ist es (mit ungefähr den gleichen Maßen wie der Gameboy Advance) zu unhandlich. Der Preis könnte außerdem Kunden abschrecken: Vermutlich wird es in Europa 300 bis 350 Euro kosten.

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