PC - »Wird als Spieleplattform nie aussterben«

Chefredakteur von GameTrailers denkt, dass der PC auch weiterhin als Spieleplattform überleben wird.

Shane Satterfield, Chefredakteur der Internetseite gametrailers.com, ist der Überzeugung, dass der PC als Spieleplattform nicht aussterben wird und sich gegenüber den Konsolen behaupten kann. Dies sagte er während einer Diskussionsrunde, die sich mit den Spielen und Branchentrends des vergangenen Jahres beschäftigte. Gast dieser Runde war auch abermals Michael Pachter, der ja bereits in der Vergangenheit durch die Meinung, dass PC-Spiele aus dem letzen Jahrhundert seien, aufgefallen ist. Die Aussage wiederholte er auf die eingesandte Frage eines Zuschauers. Dieser wollte wissen, welche Meinung die Redakteure zur Zukunft des PCs hätten.

Michael Pachter Michael Pachter

Pachter, Marktforscher der Anlagebank Wedbush Securities, sagte daraufhin, dass es eigentlich keinen Grund mehr gäbe, für den PC zu entwickeln oder darauf zu spielen: »Niemand hat heutzutage einen PC, der schneller ist als eine PS3.« Ein Computer biete, außer der Maus- und Tastatursteuerung, keinen signifikanten Vorteil gegenüber Konsolen. Folglich wurden die Hersteller auch deutlich mehr Geld für das Bewerben ihre Konsolenversionen ausgeben.

Shane Satterfield ergriff aber im Anschluss daran, Partei für den PC als Plattform für Spiele. Wörtlich sagte er: »Ich glaube, es gibt zwei Dinge, die den PC immer am Leben gehalten haben. Erstens, die Steuerung. Ein Ego-Shooter wird sich auf dem PC immer besser spielen. (…) Und zweitens, die Community auf dem PC. Die Modder, die Leute die ihre eigenen Levels basteln. Diese zwei Dinge werden den PC immer am Leben erhalten. Was ihm aber am meisten schadet, sind Raubkopien. Viele Leute laden ihre Sachen eher von Torrents, als sie zu bezahlen.«

Satterfield folgert daraus, dass sich die Art der Distribution bei PC-Spielen am schnellsten Richtung kostenpflichtige Downloads bewegen werde.

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