E-Sport - ESPN-Senderchef: »E-Sport ist kein richtiger Sport«

John Skipper, der Präsident des Sport-Senders ESPN, findet, dass E-Sport keine richtige Sportart ist und deshalb auch nicht Teil der Übertragungen seines Senders werden müsse. Das jedoch ist schon längst geschehen.

Der ESPN-Senderchef John Skipper hält nicht viel von E-Sport. Dennoch strahlte sein Sender die »The International Dota 2 Championships« aus. Der ESPN-Senderchef John Skipper hält nicht viel von E-Sport. Dennoch strahlte sein Sender die »The International Dota 2 Championships« aus.

Das 1979 gegründete Entertainment and Sports Programming Network, kurz ESPN, ist ein US-amerikanischer Fernsehsender, der rund um die Uhr ausschließlich Sportprogramme ausstrahlt. Er gilt als einer der reichweitenstärksten und erfolgreichsten Sport-Sender der Welt - perfekte Voraussetzungen für eine Zusammenarbeit mit der weiter aufblühenden E-Sport-Szene, könnte man meinen. ESPN-Präsident John Skipper sieht das jedoch etwas anders.

Während einer Rede im Rahmen der Konferenz Code/Media Series: New York ließ Skipper wissen, E-Sport nicht für eine echte Sportart zu halten und das Segment deshalb auch nicht als Teil des Themenschwerpunktes seines Senders anzusehen.

»Es ist kein Sport - es ist ein Wettbewerb. Schach ist auch ein Wettbewerb. Dame ebenfalls. Und ich bin hauptsächlich darin interessiert, echten Sport auszustrahlen.«

Interessant ist vor diesem Hintergrund allerdings die Tatsache, dass ESPN3 gerade erst im Zuge einer Live-Berichterstattung das mit 10 Millionen US-Dollar dotoerte E-Sport-Turnier The International Dota 2 Championships ausstrahlte.

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