»Social Eating« bei Twitch - Live-Streamern beim Essen zuschauen

Twitch hat eine neue Streaming-Kategorie: »Social Eating«. In den darunter gelisteten Kanälen können Zuschauer Streamern beim Essen zu schauen. Das Ganze basiert auf einem erfolgreichen Trend aus Südkorea, den sogenannten Mok-Bang.

»Mok-Bang« oder »Social Eating« hat nun auch auf der Streaming-Plattform Twitch eine eigene Kategorie. Eigentlich stammt der Trend aus Südkorea - und ist dort immens erfolgreich. »Mok-Bang« oder »Social Eating« hat nun auch auf der Streaming-Plattform Twitch eine eigene Kategorie. Eigentlich stammt der Trend aus Südkorea - und ist dort immens erfolgreich.

Mok-Bang ist ein Trend, der in Südkorea seinen Ursprung findet - und nun auch beim weltweit bekannten Streaming-Dienst Twitch Einzug hält. Dort gibt es nämlich ab sofort eine neue Kategorie mit dem Titel »Social Eating«. Und unter der können Zuschauer Streamern beim Essen zuschauen.

Beim Mok-Bank verzehren Streamer in der Regel übergroße Portionen an Essen und zeichnen sich dabei auf Video auf, oder übertragen ihren Nahrungs(über)konsum gleich direkt per Live-Stream ins Internet.

Eine der Stars der südkeranischen Live-Esser-Szene ist The Diva - die zierliche Streamin filmt sich jeden Abend beim Verzehr opulenter Mahlzeiten und hat dadurch eigenen Angaben zufolge bereits zehn Kilogramm zugenommen. Allerdings dürfte auch ihr Konto zugelegt haben: Einige Mok-Bang-Stars kommen durch Spenden ihrer Zuschauer auf monatliche Einkünfte im fünfstelligen Bereich. The Diva gibt allerdings auch monatlich 3.000 Euro für Lebensmittel aus.

Auf Twitch finden sich bereits einige Kanäle, die sich selbst in der Social-Eating-Kategorie gelistet haben.

Genau wie die Food-Streamer erhofft sich aber wohl auch die Streaming-Plattform selbst wachsende Einnahmen durch den aufkeimenden Trend - vor allem durch das neue und viel kritisierte Cheers-System. Das ähnelt nämlich den »Star Balloons«, die beim Peer-to-Peer-Netzwerk Afreeca TV als virtuelle Spenden zum Einsatz kommen und den Mok-Bang-Streamern zu ihren horrenden Einnahmen verhelfen.

Es bleibt allerdings abzuwarten, ob das Konzept auch in westlichen Gefilden zieht. Anderen beim Essen zuzuschauen ist dann doch irgendwie eine recht spezielle Freizeitbeschäftigung.

Da jubelt der Twitch-Finanzchef: Bei den Cheers geht's nur ums Geld!

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