Das VR-Headset Playstation VR ist für Sony ein großer Erfolg. Denn trotz interner Zweifler wie Andrew House (Chef von Sony Interactive Entertainment) verkaufte sich das VR-Gerät gut. Schon vier Monate nach Release wurden laut der New York Times an die 910.000 Exemplare verkauft. Damit sollte die interne Prognose von mindestens einer Million verkaufter Exemplare innerhalb von sechs Monaten nach Start erfüllt werden.
VR nach wie vor kein Massenmarkt
Dennoch ist VR noch lange nicht bei der breiten Masse der Spieler angekommen. Grund dafür sind unter anderem die geringe Zeit, die wir in den meisten VR-Spielen verbringen. Diese seien nach wenigen Minuten oder Stunden vorbei und oft wären es neckische Mini-Spielchen und kaum AAA-Titel.
Allerdings habe das VR-taugliche Horror-Spiel Resident Evil 7 hier eine Veränderung bewirkt. Laut Andrew House hätte dieser Titel die durchschnittliche Spielzeit verdoppelt. Aber erst, wenn mehr hochkarätige AAA-Titel voll die VR-Technologie unterstützen würden, wäre der »Durchbruch der VR« da.
Eine Million verkaufte Exemplare sind quasi nix!
Damit solche Titel aber verstärkt auf VR-Technik setzen könnten, müssten Virtual-Reality-Geräte als relevante Plattform etabliert sein. Laut dem Wall Street Journal seien die 910.000 verkauften PS-VRs aber quasi nichts. Mark Zuckerberg, der Gründer von Facebook (von dem die Oculus-Firma wiederum eine Tochter ist) spricht davon, dass beispielsweise 50 bis 100 Millionen(!) Oculus Rifts verkauft werden müssten, um das VR-Gerät als »bedeutende Plattform« zu etablieren.
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Offizielle Zahlen zu den verkauften Rifts und HTC Vives liegen nicht vor, aber das Analyse-Institut SuperDataResearch schätzt die Verkäufe auf 243.000 (Oculus Rift) und 420.000 (Vive). Sollten die Zahlen stimme, so liegen beide Konkurrenzprodukte weit hinter Sonys VR-Gerät und noch weiter hinter den nötigen 50 bis 100 Millionen aus Zuckerbergs Prognose.
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