Im Rahmen der Microsoft »Build Conference« hat das Unternehmen bekannt gegeben, dass ab Sommer eines der Versprechen zum Start der Konsole eingelöst werden wird: jede Xbox One wird zum DevKit.
Ab Sommer soll dann jede handelsübliche Xbox One als Entwicklerkonsole aktiviert werden können. Wie genau das funktionieren soll, wie man seine Konsole dafür freischalten kann und ob es dazu gewisse Restriktionen gibt, wurde noch nicht öffentlich bekannt gegeben.
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Terry Myerson von Microsofts »Windows and Devices Group« sagte auf der Bühne:
"Das »Anniversary«-Update [von Windows 10] erscheint auch für die Xbox One und bringt Ihnen dann alle Windows-Anwendungen auch ins Wohnzimmer. Außerdem ermöglich es die Aktivierung jeder handelsüblichen Xbox One zu einer Entwicklerkonsole.
Original-Zitat: The anniversary update will come to your Xbox One, now bringing all of your Windows applications into your living room, and enabling you to turn any retail Xbox One into a dev kit. "
In der Theorie ist dann aber mit jedem PC mit Windows 10 durch die gemeinsame Betriebssystembasis die Spieleentwicklung für die Xbox One möglich. Weitere Details auch zum Thema Veröffentlichung von Spielen und Vertrieb sollen in Kürzen folgen.
Ergänzung von 20:03 Uhr: Im Rahmen des Preview-Programms der Xbox One ist das Aktivieren zu einer DevKit bereits ab sofort möglich. Die Preview-Version erlaubt jedoch nur einen Zugriff auf 448 MB von 8 GB RAM der Xbox One. Im finalen Programm ab Sommer sollen es dann bis zu 1GB RAM sein, die Entwicklern zur Verfügung stehen.
Zum Ausprobieren der Universal Windows Program (UWP) Umgebung sind keine zusätzlichen Kosten nötig. Jedoch ist ein »Dev Center Account« Vorraussetzung, der ca. 19 US-Dollar kostet. Außerdem muss die Xbox One mit einem Kabel an einen Windows 10 Rechner angeschlossen sein. 30 GB freier Speicherplatz, eine Anmeldung am Windows-Insider-Programm und Visual Studio 2015 werden zusätzlich benötigt. Danach kann Software direkt aus Visual Studio heraus auf der Xbox One dank UWP transferiert und gestartet werden. Laut Chris Charla von Microsoft »merkt« die Software nicht, ob sie auf einem PC oder der Xbox One läuft. »Sie weißt nur, dass es sich um ein Windows10-Gerät handelt«.
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