Der erste Trailer zum Rollenspiel Mass Effect 2 erfüllte seinen Zweck - schließlich warf er mehr Fragen auf, als er beantwortete. Commander Shepard ist tot? Warum trägt ein Geth seine Rüstung? Die Szenen des Videoschnipsels lassen die Gerüchteküche brodeln. Da wir Shepards Aufstieg zum Spectre hautnah miterlebt haben und in seiner Rolle, gemeinsam mit der Crew der Normandy, die Galaxie erkundet haben, liegt auch uns die Figur am Herzen.
Deshalb fragen wir im Interview mit Casey Hudson, dem Executive Producer der Mass Effect-Reihe, als erstes nach dem Schicksal des Commanders. »Shepard wird in Mass Effect 2 auftauchen. Wir können aber noch nicht sagen, wo und wann,« sagt Hudson.
Als wir jedoch wenig später mit ihm über die E3-Demo des Spiels reden, spricht er von Dialogoptionen, die Shepard in einer bestimmten Szene zur Verfügung ständen. Es ist jedoch weiterhin möglich, dass er nicht der einzige spielbare Charakter ist - denn dafür macht Bioware im Moment ein viel zu großes Geheimnis um den oder die Hauptdarsteller von Mass Effect 2. Fest steht inzwischen: Shepard wird auch in Mass Effect 2 als Hauptcharakter spielbar sein, kann aber im Laufe des Spiels sterben so dass Mass Effect 3 auch mit einem komplett neuen Protagonisten bestritten werden kann.
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Die Story
Die Story von Mass Effect 2 knüpft laut Casey Hudson direkt an den Vorgänger an. »In der Galaxie verschwinden tausende Menschen, manchmal ganze Kolonien auf einmal. Der Spieler arbeitet deshalb mit der Cerberus-Organisation zusammen, die Informationen über diesen Exodus hat«, sagt er zur Haupthandlung.
Entscheidend in Sachen Story ist jedoch nicht nur, was sich deren Autor Drew Karpyshyn für den zweiten Teil ausgedacht hat, sondern auch, welche Entscheidungen Sie in Mass Effect gefällt haben. Starten Sie im Frühjahr 2010 das Spiel und laden Ihren Spielstand aus Mass Effect, wird alles entsprechend angepasst. »Einerseits geht es um die großen Entscheidungen: Wer aus Ihrer Gruppe musste damals sterben? Wozu haben Sie sich im Bezug auf den Rat entschlossen? Andererseits gibt es viele kleine Entscheidungen, die wichtiger sein können, als Sie es damals geglaubt haben«, verspricht uns Hudson.
Man könne Mass Effect 2 auch spielen, ohne den Vorgänger Mass Effect gemeistert zu haben, die Spielerfahrung sei jedoch eine andere, wie uns Hudson an einem Beispiel aufzeigt: In Teil 1 der Mass Effect-Trilogie begegnet Shepard in der Zitadelle mehrfach einem Menschen namens Conrad Verner. Er ist ein großer Fan des Commanders und möchte ebenfalls ein Spectre werden. Sagen Sie ihm, dass er verschwinden soll, stürzt sich Verner mit Wut im Bauch in ein Abenteuer, um zu beweisen, dass auch er eines »Spectres« würdig ist. Wenig später erreicht Sie dann die Nachricht von Verners Tod. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, ihn auf zwei vergleichsweise sanfte Arten zu überzeugen, sich nicht in den Kampf zu stürzen. »Verner scheint nur eine kleine Randfigur zu sein«, sagt Hudson über den Nicht-Spieler-Charakter (NSC), »doch er wird in Mass Effect 2 auftauchen und Teil eines größeren Handlungsstranges sein.« Dass dabei die Art und Weise, wie Sie ihn in Teil 1 behandelt haben, eine Rolle spielen wird, liegt auf der Hand.
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