3DMark Farandole - Neuer Test für DirectX 11, DirectX 12 und Mantle

Futuremark hat den unter dem Codenamen »Farandole« entwickelten Test für DirectX 11, DirectX 12 und Mantle veröffentlicht.

Der 3DMark Farandole API-Test sieht nicht sonderlich beeindruckend aus. Der 3DMark Farandole API-Test sieht nicht sonderlich beeindruckend aus.

Normalweise wird die »3DMark«-Benchmark-Software von Futuremark dazu eingesetzt, die eigene Hardware zu testen und deren Leistung, beispielsweise die der Grafikkarte in DirectX 11, mit anderen Systemen zu vergleichen. Der neue Test »Farandole« testet jedoch nicht die Hardware an sich, sondern die verwendete Grafikschnittstelle und vergleicht so DirectX 11, DirectX 12 und Mantle auf der gleichen Hardware. Dabei konzentriert sich der neue Test auf den Vorteil von Mantle und DirectX 12, die den Overhead an Draw-Calls bei der CPU-Nutzung verringern und so mehr Leistung ermöglichen.

Aus diesem Grund gibt es auch keine besonders beeindruckende Grafik zu sehen, sondern nur extrem viele kleine Objekte, die immer mehr Draw-Calls erzeugen, bis der Rechner nicht mehr in der Lage ist, mehr als 30 Bilder pro Sekunde zu liefern. Für den Test unter Mantle ist natürlich eine entsprechende AMD-Grafikkarte wie die Radeon R9 290X notwendig. Der Test für DirectX 12 setzt die neueste Windows 10 Technical Preview mit Buildnummer 10041 voraus, da es erst für diese Version passende Grafikkartentreiber von AMD und Nvidia existieren. Außerdem sind in jedem Fall mindestens 4 GByte Arbeitsspeicher im Rechner nötig.

Die ersten Tests zeigen, dass es Microsoft tatsächlich gelungen ist, DirectX 12 auf AMD-Grafikkarten schneller zu machen als Mantle. Außerdem lässt eine Radeon R9 290X eine Geforce GTX 980 unter DirectX 12 je nach Prozessor im System recht deutlich hinter sich, was aber wohl eher an einem noch nicht optimierten Treiber von Nvidia liegen dürfte. AMD hat seine Treiber wegen Mantle schon länger für besonders viele Draw-Calls optimiert. Der neue API-Overhead-Test von Futuremark wird in Zukunft auch die neue Schnittstelle Vulkan unterstützen, den Nachfolger von OpenGL. Vulkan soll wie DirectX 12 und Mantle mehr Leistung ermöglichen und ebenso den Draw-Call-Overhead deutlich reduzieren.

Quelle: Futuremark

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