Eigentlich galten die Universal Apps, die auf allen Geräten mit Windows 10 funktionieren und sich an die vorhandenen Ein- und Ausgabe-Möglichkeiten anpassen, als großer Vorteil des neuen Betriebssystems. Doch nachdem Tim Sweeney, der Chef von Epic Games, in einem langen Artikel die Spiele-Branche dazu aufgerufen hatte, die Universal Windows Platform (UWP) zu bekämpfen, läuft eine Diskussion darüber, welche Pläne Microsoft damit wirklich verfolgt.
Laut Sweeney will Microsoft die Kontrolle darüber, wer Spiele per UWP anbieten kann und beschränkt oder versteckt viele Möglichkeiten für Entwickler und Nutzer. Damit würde seiner Ansicht nach aus dem bislang offenen System Windows ein fast komplett geschlossener Markt, ähnlich wie bei mobilen Betriebssystemen. Microsoft hat das zwar inzwischen bestritten, doch die Diskussionen über UWP-Spiele und deren Einschränkungen liefen schon vor der Warnung von Sweeney.
Xbox-Chef Phil Spencer hat bei Twitter versprochen, dass Microsoft auf der eigenen Entwickler-Konferenz BUILD die nächsten Schritte für die Universal Windows Platform erläutern wird. Die BUILD startet am 30. März 2016 und läuft bis zum 1. April. Auch Spencer weist aber schon jetzt darauf hin, dass UWP ein »komplett offenes Ökosystem« sei, dass jedem Entwickler offenstehe und durch jeden Store unterstützt werden könne. Windows sei immer ein offenes System gewesen, in dem die Beiträge von Hard- und Software-Partnern willkommen seien und das werde auch immer so bleiben, so Spencer. Es wird erwartet, dass Microsoft auf der BUILD einige neue Universal Apps vorstellt, die auf der Xbox One und dem PC funktionieren und auch den Xbox Store für entsprechende Apps anderer Entwickler öffnet.
Quelle: The Verge
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