Sonys Project Morpheus und das mittlerweile zu Facebook gehörende Oculus Rift bekommen einen weiteren Mitbewerber: Der Steam-Betreiber und Spielentwickler Valve hat nun auch offiziell bestätigt, an einem eigenen Virtual-Reality-Headset zu arbeiten. Zuletzt hatte das Unternehmen seine VR-Lösung zwar immer wieder hinter verschlossenen Türen präsentiert, öffentlich jedoch kaum bis gar nicht darüber gesprochen. Zuletzt tauchten immerhin erste Bilder eines Prototypen auf.
Erstmals im Rahmen einer externen Veranstaltung vorstellen möchte Valve sein SteamVR-Hardware-System nun auf der GDC 2015 - inklusive erster Anwendungs-Demonstrationen. Die Spielentwickler-Konferenz findet vom 2. bis zum 6. März 2015 in San Francisco statt.
In der entsprechenden Ankündigung auf steampowered.com heißt es:
»Auf der GDC 2015 werden wir den überarbeiteten Steam Controller demonstrieren, neue Geräte fürs Wohnzimmer vorstellen und ein zuvor unangekündigtes SteamVR-Hardware-System im Gepäck haben.«
Mit der Einführung seiner eigenen Virtual-Reality-Hardware begibt sich Valve übrigens gleichzeitig auch auf die Suche nach Virtual-Reality-Entwicklern. Interessierten Branchen-Vertretern wird eine Vorführung des Geräts auf der GDC 2015 angeboten. Diese Präsentationen scheinen aber einmal mehr hinter verschlossenen Türen stattzufinden, so dass nicht klar ist, ob dort gegebene Informationen über SteamVR auch für die Öffentlichkeit gedacht sind.
Außerdem können sich Entwickler ab sofort für eines der zahlenmäßig limitierten Dev-Kits bewerben.
Zuletzt sah es eigentlich schon nicht mehr danach aus, als würde das Virtual-Reality-Projekt von Valve tatsächlich in erfolgreichen Bahnen verlaufen. Im März 2014 wechselte etwa Valves Virtual-Reality-Experte Michael Abrash zum Konkurrenten Oculus Rift.
Auch das Schicksal der Steam Machines, um die es in letzter Zeit ebenfalls sehr ruhig geworden war, dürfte auf der GDC 2015 ein Thema sein. Bemerkenswert ist, dass Valve selbst nur von »neuen Geräten für das Wohnzimmer« spricht. Kevin Wasielewski, der CEO des PC-Herstellers Origin hatte Anfang 2015 behauptet, zumindest der Begriff der »Steam Machines« sei so gut wie tot. Valve hatte daraufhin neue Prototypen für die GDC 2015 angekündigt und ihm widersprochen. Vielleicht sind die Rechner nun ein Teil des SteamVR-Hardware-Systems.
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