Wundervolle Dinge können geschehen, wenn Entwickler Elemente verschiedener Spielegenres mischen. Im Idealfall schaffen sie dabei etwas ganz Eigenes, das mehr ist als die Summe seiner Teile. So verdanken wir der Kombination von Rogue-Dungeons, klickfreudigem Echtzeitablauf und isometrischer Perspektive die Geburt des Action-Rollenspiels in Form von Diablo.
Und was wohl dabei herauskommt, wenn man Weltraum-Action à la Wing Commander mit Rundenstrategie im Stil von Battle Isle kreuzt? Nichts Gutes, wie der digitale Scherbenhaufen Inordinate Desire demonstriert, eine schlecht und schlampig zusammengestückelte Genre-Monstrosität höchster Hässlichkeit. Als hätte Frankenstein in seinem Software-Labor wild irgendwelche Resterampe-Komponenten zusammengeschraubt, die dann in unvollendetem Zustand ausbüxten und unschuldige Spielehändlerregale heimsuchten.
Eine Legende hebt ab: Die Geschichte von Wing Commander
Nun bedeutet der Titel Inordinate Desire auf Deutsch ja sowas wie »übermäßiges Verlangen«. Das einzige übermäßige Verlangen, das dabei in uns aufkommt, besteht aber darin, dieses Machwerk schnellstens in die nächstbeste Sonne zu schießen.
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