Bruce Shelley - wird für sein Lebenswerk geehrt

Ehrung trotz Entlassung: Bruce Shelley kommt in die Hall of Fame der Academy of Interactive Arts & Sciences.

In der Spielebranche ist er schon seit 1980. Doch bekannt wurde er erst durch Age of Empires: Bruce Shelley. Der Spieldesigner wird 2009 in die Hall of Fame der Academy of Interactive Arts & Sciences aufgenommen. Bisherige Preisträger sind unter anderem Michael Morhaime (Blizzard-Chef), Richard Garriott (Ultima), Will Wright (SimCity, Die Sims), Yu Suzuki (Outrun, Shenmue), Hirunobu Sakaguchi (Final Fantasy) und Sid Meier (Pirates, Civilization). Ensemble-Studios-Gründer Tony Goodman wird ihm den Hall-of-Fame-Award am 19. Februar 2009 in Las Vegas bei der Verleihung des 12. Annual Interactive Achievement Awards im Rahmen des D.I.C.E.-Entwicklertreffens verleihen. Die Entscheidung der Academy of Interactive Arts & Sciences dieses Mal dürfte durchaus politisch gemeint sein, hatten doch Bruce Shelley und alle seinen Kollegen bei den Ensemble Studios im September vom Arbeitgeber Microsoft ihre Kündigung erhalten.

Bruce Shelley erwies sich schon in jungen Jahren als geschäftstüchtig: 1980 erwarb er mit einigen Freunden seiner Universität die Lizenz für ein Rollenspiel, das auf Der Herr der Ringe basiert. Das ging aber nicht gut, so dass er sich zuerst der Entwicklung von Brettspielen für Avalon Hil zuwendete. Ende der Achtziger ging er wieder zurück in die Spielebranche: Sein neuer Arbeitgeber war MicroProse. Dort half er Sid Meier bei Spielen wie F-19 Stealth Fighter (1988), Railroad Tycoon (1990), Covert Action (1990) und Civilization (1991) als Co-Designer. Der schon oben angesprochene Tony Goodman überredete ihn 1995, zusammen die Spielefirma Ensemble Studios zu gründen. Dort wurde Bruce Shelley als Designer der Age-of-Empires-Serie berühmt.

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