Bier für die Bürger
Schmucke Fachwerkhäuschen stehen jetzt neben idyllischen Windmühlen, durch unsere Siedlung rauscht ein Fluss. Endlich ist auch auf den Straßen und Feldern ordentlich was los: Da schleppt der dicke Kneipenwirt ein Bierfass in seine Gaststätte, der Bauer pflanzt Flachs an, und am Marktplatz versammeln sich ein paar Bürger und warten auf frische Leckereien. Schon ist auch der Bäcker zur Stelle, um duftendes Brot zu liefern. Auf gut 80 fein animierte Figuren sollen Sie treffen. Abgesehen von den Arbeitern sind normale Bürger unterwegs, die mit jeder Entwicklungsstufe prächtiger gekleidet sind. Anfangs tragen sie nur einfache Klamotten, später aufwändig bestickte, schmucke Gewänder. Jedes Wohnhaus wird von einer sichtbaren Person vertreten, die ihren täglichen Geschäften nachgeht. Außerdem sind Clowns, Akrobaten oder auf Holzbeinen humpelnde Piraten zu erkennen. Auf dem Bildschirm wuselt es fast wie in Siedler 4 - allerdings wirkt alles deutlich realistischer als beim Aufbauspiel von Blue Byte.
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Ohne ausreichende Versorgung mit Fleisch und Brot, Bier und Tabak steigen Ihnen Ihre Schutzbefohlenen bald wütend aufs Dach. Also müssen Sie möglichst effiziente Produktionsketten aus dem Boden stampfen. Erst starten Sie eine Rinderzucht, anschließend in deren Nähe die Metzgerei und eine Gerberei - dann hat die Bevölkerung zumindest Fleisch und Leder. Allerdings gibt es deutlich mehr solcher Güterverknüpfungen. In Teil 1 waren es 25, Anno 1503 soll über 40 verkettete Betriebsanordnungen haben. Frisch dazugekommen sind unter anderem Flachs- und Hopfenanbau, Salzbergwerke und Brauereien. Ein neues Detail soll bewirken, dass Sie mit Ihren Spätmittelalter-Fabriken noch gezielter planen müssen: So können Sie bei einem Bauernhof bestimmen, ob er Getreide oder Alkohol (aus Korn) herstellt. Per Schalter im Informationsmenü wechseln Sie zwischen beiden Optionen.
Über den Handel mit anderen Städten verdienen Sie Geld und gleichen eventuelle Engpässe in den eigenen Anlagen aus. Gegenüber Anno 1602 bleibt das bewährte System letztlich unverändert, allerdings wird das Geschäftemachen über Land - etwa mit Karawanen - wegen der größeren Inseln wichtiger. Netterweise vereinfachen die Entwickler das im Vorgänger arg unübersichtliche Menü, mit dem Sie die festen Handelsrouten einrichten.
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