Seite 2: ARMA 2: Operation Arrowhead im Test - Bohemias kriegsähnlicher Dauerzustand

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Die weiteren Neuerungen

Der komplett runderneuerte Fuhrpark, die neuen Fraktionen, Missionen und Umgebungen erfüllen zwar schon das Soll einer üblichen Spielerweiterung, doch der Entwickler legt noch ein paar Detailverbesserungen nach.

Flugzeug-Missionen müssen Sie auch im Addon erst selbst bauen, Hubschraubereinsätze liefert Arrowhead dagegen gleich mit - in der Kampagne und in Einzelmissionen. Flugzeug-Missionen müssen Sie auch im Addon erst selbst bauen, Hubschraubereinsätze liefert Arrowhead dagegen gleich mit - in der Kampagne und in Einzelmissionen.

So wirkt die nächtliche Lichtdarstellung deutlich realistischer und fast alle Gebäude lassen sich mehrstufig zerstören. Bei den Bildschirmanzeigen kehrt die aus Armed Assault bekannte Uhr zurück, die Ihnen einen nützlichen Orientierungspunkt bei Feindmeldungen bietet. Auch das Radar wurde überarbeitet und hängt nun kreisrund in der linken oberen Bildschirmecke.

» Einen Überblick zu den Fahr- und Flugzeugen der Erweiterung sehen Sie hier

Und wo wir gerade bei der Benutzeroberfläche sind: Viele Waffen- und Fahrzeug-HUDs wurden ebenfalls erweitert. Als Hubschrauberpilot können Sie zudem Leuchtkörper abwerfen und feindliche Raketen damit ablenken. Fußsoldaten freuen sich stattdessen über einen Rucksack in dem Sie mehr Ausrüstung verstauen. Serien-Einsteigern kommt Bohemia außerdem mit deutlich aufgewerteten Trainingseinsätzen entgegen.

Alte Schwächen

So schön die neuen Inhalte und so nützlich die Verbesserungen sind, an einigen Arma-typischen Problemen hat auch Operation Arrowhead zu knabbern. Da stören zunächst die teils gravierenden Performance-Einbrüche in Gebäuden und Städten, die aus dem Spiel eine Ruckelorgie machen.

Und auch das Sorgenkind künstliche Intelligenz ist erneut von vielen Spielsituationen maßlos überfordert. Während die Truppen im offenen Gelände noch gut agieren, kommt es im Häuserkampf zu Totalaussetzern. Auch die bescheidenen Fahrkünste der PC-Soldaten lassen dem verzweifelten Kommandanten regelmäßig die Haare zu Berge stehen. Blöd, weil Sie wie in kaum einem anderen Spiel auf die Mithilfe der Computerkollegen angewiesen sind.

Und so gilt auch für das Addon, was für Arma 2 galt: Das Spieldesign-Trio aus gnadenlosem Simulationsanspruch, unzuverlässigen KI-Kumpels und oft unnötig kompliziertem Truppenmanagement lässt die zunächst durchaus homogen und smart wirkende Spielwelt oft auch ganz schön dumm aussehen.

ARMA 2: Operation Arrowhead - Screenshots ansehen

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