Seite 3: Atlantica Online im Test - Doofe Quests, schlaue Taktikschlachten

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Kollegiales Klima

Noch etwas fällt ganz besonders auf in Atlantica Online:dasf reundliche Miteinander unter den Spielern. Und das kommt nicht von ungefähr, denn Entwickler Ndoors fördert auf vielerlei Wege die Community.

Alle Questgeber teilen uns ihre Aufträge über den Text und eine Sprachausgabe mit. Alle Questgeber teilen uns ihre Aufträge über den Text und eine Sprachausgabe mit.

So können sich beispielsweise erfahrene Spieler als Mentoren für Spieler unter Level 30 anbieten und den »Frischlingen« mit Rat und Tat zur Seite stehen. Als Belohnung gibt es einen ordentlichen Goldbetrag und Erfahrungspunkte für den Betreuer, sobald der Lehrling Level 30 erreicht. Darüber hinaus erhalten Sie Erfahrungspunkte für jedes Gold- Geschenk, das Sie einem Anfänger schicken. Ergo, als Neuling werden Sie reich beschenkt!

Derartige Nettigkeiten machen Freude und steigern den Spielspaß. Das Friede-Freude-Eierkuchen-Klima täuscht aber nicht über die Schwächen von Atlantica Online hinweg. Ein großes Manko ist die Grafik, denn die reißt definitiv niemanden vom Hocker. Die meisten Städte und Dungeons wirken wie Papierkulissen. Langweilige Papierkulissen. Die Dudelmusik fügt sich da passend ein, zumal sie sich schnell wiederholt, auch die ewig gleichen Rückmeldungen der Söldner nerven. Die Hauptquestreihe bringt inhaltlich nichts Neues und besteht, leidlich zusammengehalten von der müden Atlantis-Story, aus dem üblichen Sammle- und Töte-Mix.

Und trotzdem ist dieses Spiel keine Gurke. Warum? Weil Atlantica Online ein stimmiges Gesamtkonzept, ein taktisch forderndes, komplexes Kampfsystem und viel Abwechslung drumherum bietet. Auch Komfortfunktionen wie der Autopilot zum nächsten Questgeber machen Spaß. Außerdem entstehen nur optionale Kosten bei der Nutzung des Item Shops, und damit gilt: Ausprobieren kostet nichts!

Evelyn Miksch

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