Neues Spielzeug am Gürtel: Die Gadgets
Batman soll in Arkham City nicht mit leeren Händen, sondern mit »den wichtigsten Gerätschaften« starten. Teilweise bekommen diese aber neue Funktionen spendiert, die »Bat Claw« kann jetzt auch Gegenstände packen. Anders als im Vorgänger kann Batman fast alle Gadgets auch in den zahlreichen Kämpfen einsetzen. So sprüht der Dunkle Ritter Feinden im Handgemenge bei einem Handstand-Überschlag unbemerkt Spreng-Gel auf den Rücken und kann den ahnungslosen Bösewicht anschließend als menschlische Granante in einer Feindgruppe fernzünden.
Außerdem möchte Rocksteady das bereits beachtliche Arsenal um neue Spielzeuge erweitern. So packt Batman etwa eine Rauchbombe mit in den Allzweckgürtel. Wirft er die Granate, nimmt der Nebel seinen Feinden die Sicht, lässt sie husten und bietet der Fledermaus genügend Zeit um per Enterhaken nach oben zu verschwinden. Ähnlich funktioniert der Fledermaus-Sender. Damit lockt Batman einen Schwarm seiner Wappentiere an und kann die abgelenkten Feinde ohne Gegenwehr aus den Latschen prügeln.
Doch auch an seinem Detektiv-Set hat Batman Verbesserungen durchgeführt. So zeigt die Detektiv-Sicht nicht nur die Anzahl von bewaffneten Feinden, sondern auch deren Gang-Zugehörigkeit an. Ob Batman so geschickt Schläger aufeinander hetzen kann, wollte Rocksteady aber noch nicht verraten. Der Detektiv-Modus soll außerdem für viel ausgeklügeltere Ermittlungen verwendet werden. Ein Beispiel: Batman kann mit den Speziallinsen die Flugbahn einer Scharfschützenkugel rekonstruieren und so den Standort des Schützen finden.
Ebenfalls neu ist der sogenannte »Broadcast Analyser«. Damit kann Batman nicht nur (ähnlich wie Solid Snake in Metal Gear Solid) nach belieben auf unterschiedlichen Funkfrequenzen mithören, sondern auch den Standort des Senders ausfindig machen. So spürt der Vigilant etwa den Auslöser einer Fernzünderbombe auf.
Erweiterte Kampfkunst: Neue Spezialangriffe
Nicht nur seine Technologie, sondern auch seine Kampftechnik hat Batman für Arkham City verbessert. In den Bandenkriegen kann Batman jetzt durch einen Tastendruck zum richtigen Zeitpunkt zwei Angriffe gleichzeitig kontern und so sich zwei Schlägertypen gegenseitig K.O. schlagen lassen. Konter funktionieren jetzt auch bei Wurfobjekten. Schleudern Feinde also Messer oder Einrichtungsgegenstände auf Batman, fängt der Held das Objekt und wirft es zurück.
Wenn es mal schnell gehen muss, beherscht Batman jetzt auch sogenannte Takedown-Angriffe. Dabei erledigt der Mitternachtsdetektiv Feinde aus einer fließenden Bewegung heraus und kann so flink über Dächer klettern ohne seinen Gegenspielern eine Chance zu bieten, Alarm zu schlagen. Das funktioniert ähnlich wie das »aktive Nachladen« in Gears of War. Drückt der Spieler im rechten Moment eine Taste, fällt Batman seinen Gegner lautlos mit einem einzigen Hieb.
Gepanzerten Feinden kommt Batman dagegen mit dem neuen »Beat down«. Dazu lähmt er sein Opfer erst mit einem Cape-Schlag und lässt danach eine Serie von besonders schmerzhaften Schlägen und Tritten auf den betäubten Widersacher einprasseln.
Furcht unter Feinden: Einschüchterung und Verhör
Batman wäre nicht Batman, wenn seine Feinde keine Angst vor ihm hätten. Diesen Aspekt baut Rocksteady in Arkham City aus und ermöglicht es dem Spieler Feinden auf Tastendruck Angst einzujagen.
Angsthasen nehmen so schon Reißaus wenn Batman ihnen einen finsteren Blick zuwirft, ganze Feindgruppen lassen ihre Waffen fallen, wenn Batman mit brummiger Stimme (erneut gesprochen von Kevin Conroy) droht »Ich mache euch alle fertig!«. Freilich klappt das nur bei einfachen Kleinkriminellen, Superschurken lassen sich davon nicht beeindrucken.
Ebenfalls neu: Batman kann Feinde jetzt auch verhören. Erspäht er also auf der Straße mit dem Detektivmodus ein Mitglied der Riddler-Gang, kann er den Handlanger stellen und über Geheimnisse ausquetschen. Das ersetzt die Riddler-Karten aus Arkham Asylum. Wenn Batman also alle versteckten Extras des Spiels entdecken will, muss er eine Menge Ganoven ausfragen.
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