Counter-Strike - Infizierte Cheats veröffentlicht, führen zu tausenden VAC-Bans

Der Reddit-User AndroidL hat für den Shooter Counter-Strike: Global Offensive mehrere Fake-Multihacks veröffentlicht. Die umfassen mehrere Cheats, führen aber auch zu garantieren Bans durch Valve-Anti-Cheat. Die Software hat bereits mehrere tausend Spieler aus dem Verkehr gezogen.

»Hier sehen Sie nichts, alles in Ordnung«. Coder AndroidL hat Fake-Hacks für Counter-Strike: Global Offensive veröffentlicht, die im Spiel in nicht möglichen Sichtwinkeln um Ecken schauen lassen. Sowas wird aber auch in Overwatch erkannt und führt direkt zu einem Ban. »Hier sehen Sie nichts, alles in Ordnung«. Coder AndroidL hat Fake-Hacks für Counter-Strike: Global Offensive veröffentlicht, die im Spiel in nicht möglichen Sichtwinkeln um Ecken schauen lassen. Sowas wird aber auch in Overwatch erkannt und führt direkt zu einem Ban.

Für gewöhnlich sorgen Hacker in Counter-Strike: Global Offensive für frustrierende Matches, jetzt hat aber ein Coder den Kampf zu den Cheatern getragen. Reddit-User AndroidL gibt an, dass er in kurzer Zeit drei Multihacks für CS:GO veröffentlicht und für tausende VAC-Bans gesorgt hat.

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Denn die Software bot nicht nur unendlich Leben, Munition und geänderte Sichtwinkel. Der Code war auch so programmiert, dass Valve Anti-Cheat (VAC) garantiert darauf reagiert. Im Forum, in dem AndroidL die Software anbot, waren die Reaktionen der Nutzer entsprechend verstimmt - die witzigsten/lächerlichsten Beiträge von »geschädigten« Cheatern finden sich hier.

VAC-Bans.com zeigt nur einen statistischen Ausschnitt und nicht die Gesamtmenge. Trotzdem lässt sich erkennen, dass AndroidLs Multihacks Auswirkungen zeigten. VAC-Bans.com zeigt nur einen statistischen Ausschnitt und nicht die Gesamtmenge. Trotzdem lässt sich erkennen, dass AndroidLs Multihacks Auswirkungen zeigten.

Für wie viele Bans war AndroidL verantwortlich? Laut eigener Aussage wurden sein erster und zweiter Hack jeweils über 1.000 Mal heruntergeladen, der für VAC relevante Code wurde aber erst ein Tag nach Veröffentlichung aktiviert. Beim dritten Release waren es mehr als 3.500 Downloads, hier führte bereits der Start einer Partie zu einem VAC-Ban - in der dritten Welle entsprach fast jeder Download also auch einem Ban.

VAC-Bans verbieten das Spielen auf Servern, die von der Anti-Cheat-Software geschützt werden. Dazu gehören alle offiziellen Server und viele Community-Server von CS:GO, Rangspiel im Matchmaking ist so nicht mehr möglich. Einschränkung ist die Bindung des Bans an die Engine: Wer in Counter-Strike 1.6 cheatet, wird aus GoldSrc-Spielen ausgeschlossen. Hacker in Global Offensive können keine VAC-Server von Source-Engine-Spielen mehr betreten. Ähnliches gilt für Call-of-Duty-Spiele und Titel mit der Unreal Engine. Neben VAC-Bans sind auch Overwatch-Bans möglich: Hier schauen sich Spieler Rückblenden gemeldeter Spiele an, um Betrüger in der Rückschau zu entlarven.

Auch wenn die Aktion ein positives Zeichen ist, bleiben Cheats und Hacks ein großes Problem für Counter-Strike: Global Offensive. Neben Usern, die auf offensichtliche Software wie AndroidL hereinfallen, gibt es genug Betrüger in hohen Leistungsklassen, deren Code nicht so einfach entdeckt wird und die gutes Geld zahlen, um unentdeckt zu bleiben.

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