Es war ja nur eine Frage der Zeit, bis die Tintenfische die Welt erobern wollen. Die Viecher haben mehr Arme als wir, können ohne Styling-Berater ihre Farben ändern und brauchen zum Leben keinen Atomstrom - ganz klar die überlegene Spezies.
Im Ego-Shooter Crysis 2von Crytek und Electronic Arts macht sich eine hochentwickelte Form von Weichtieren über New York her, und nur ein Mann kann den Mollusken zeigen, warum die Menschheit trotzdem überleben wird: Weil wir Rückgrat haben! Und Spieletests bei GameStar lesen!
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Der Einstieg
Alcatraz, der Held von Crysis 2, hat nicht nur ein Rückgrat, sondern auch einen Schädel. Vom Saufen. Als er zu Beginn des Spiels zu sich kommt, machen sich seine Kameraden der Recon Marines gerade bereit für den Einsatz: Die Soldaten fahren in einem U-Boot in die Bucht von New York ein, wo sie bei einem humanitären Einsatz die Folgen einer tödlichen Seuche eindämmen sollen.
Humanitärer Einsatz? Davon wollen die Männer nichts wissen. Denn wer die Recon Marines anfordert, der hat offensichtlich ein bösartigeres Problem als ein paar Viren. Und eben dieses Problem reißt den Elitekriegern wenige Sekunden später den Ar… also … die Bordwand auf. Von einem unbekannten Objekt getroffen sinkt das U-Boot; die Marines retten sich an die Wasseroberfläche, nur um dort von einer bizarren Flugmaschine dahingemetzelt zu werden, die völlig überraschend ebenfalls aus den Fluten auftaucht. Alles scheint verloren, da wird Alcatraz im letzten Moment von einer imposanten Gestalt gerettet: Es ist Prophet, ein Nebendarsteller aus dem ersten Crysis. Er trägt den Nanosuit, den Kampfanzug, den wir schon in Teil 1 kennen und lieben lernten, und zerstört die Alien-Drohne in einer wilden Ballerszene. Als sich der Trubel gelegt hat, schleppt Prophet den schwer verletzten Alcatraz an Land, bevor dieser das Bewusstsein verliert und das Bild wieder schwarz wird. Was für ein dramatischer Einstieg!
Der Nanosuit
Als Alcatraz wieder zu sich kommt, ist die Welt eine andere. Nicht nur, dass New York zwischenzeitlich Ziel einer großangelegten Attacke der geheimnisvollen Ceph geworden ist, Alcatraz trägt plötzlich auch noch den Nanosuit.
Der vom Kampf gegen die Invasoren schwer gezeichnete Prophet hat den Wunderanzug während Alcatraz’ Besinnungslosigkeit an den jungen Marine abgegeben, das alte Schlachtross macht die Arena frei für die nächste Generation. Dadurch verknüpft Crysis 2 den packenden Story-Einstieg geschickt mit dem unvermeidbaren Tutorial: Weil weder Alcatraz noch der Spieler weiß, was der Nanosuit so alles kann, bekommen jetzt beide eine Probefahrt.
Die Superklamotte verfügt über zwei Modi: Panzerung und Tarnfeld. Ersteres erhöht unsere Schadensresistenz, letzteres macht uns nahezu unsichtbar und erlaubt uns, Gegner von hinten mit nur einer Nahkampfattacke zu erledigen. Beide Funktionen verbrauchen Energie, die sich aber recht schnell regeneriert.
Der Stärke- und der Tempomodus aus dem Vorgänger wurden in Crysis 2 gestrichen, trotzdem kann Alcatraz immer noch blitzschnell laufen, sehr hoch springen oder schwere Gegenstände werfen. Allerdings kostet auch das Strom. Während wir im ersten Crysis die vier Nanosuit-Modi über ein Radialmenü steuern mussten, reichen für Crysis 2 zwei Tasten für Panzerung und Tarnfeld aus (standardmäßig Q und E). Damit lässt sich der Anzug viel intuitiver bedienen als im Vorgänger. Außerdem ist der neue Nanosuit wendiger geworden. Wenn wir hinter einem Objekt kauern, reicht ein Druck auf die Zielen-Taste, und schon lehnt sich Alcatraz unserer Mausbewegung folgend aus der Deckung. Cool!
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