Wikingerhäuptling Bjarni plagen schaurige Visionen. Schuld daran ist nicht der alte Met von letzter Woche, sondern der bevorstehende Weltuntergang Ragnarök. Gemeinsam mit Verbündeten aus Europa und dem Nahen Osten müssen Sie als Bjarni die Midgardschlange besiegen, um die Katastrophe zu verhindern. Trotz der kriegerischen Hintergrundgeschichte bleiben sich die Entwickler von Funatics bei Cultures 2 treu: Wie im Vorgänger bauen Sie ein Wikingerdorf und kümmern sich persönlich um die kleinsten Bedürfnisse Ihrer Untertanen. Die elf umfangreichen Missionen erinnern mit ihren vielen Nebenaufgaben an das Regengott-Addon des ersten Teils: Kämpfe, Botengänge und drängende Produktionsaufträge sollen Abwechslung in den Siedel-Alltag bringen. Allenfalls kleine Mängel bremsen den Aufbauspaß.
Helden unterwegs
Von Grönland aus macht sich Bjarni in der ersten Mission mit seinem Volk auf nach Frankreich. Von dort reist er im Lauf des Spiels nach Byzanz und schließlich in das Reich der Sarazenen im Orient. In jedem Land soll der Häuptling einen Helden überreden, sich dem Kampf gegen die Midgardschlange anzuschließen. Die anfangs oft feindselig gestimmten Völker kooperieren nicht ohne Gegenleistung. Mal beschützen Sie deshalb ein Dorf vor einem Wolfsrudel, mal braucht eine verliebte Prinzessin eine Eskorte durchs Gebirge zum Traualtar. Gerade diese Rumlauf-Aufträge werden jedoch schnell langweilig. Selbst in der höchsten der drei Geschwindigkeitsstufen dauert es mehrere Minuten, bis die Königstochter ankommt. Noch dazu müssen Sie ihr mit unzähligen Mausklicks häppchenweise den Weg zeigen, weil sich das Dummerle sonst verläuft und im räuberverseuchten Wald einfach stehen bleibt. Dafür gibt's als Belohnung Truppen, die Sie für eine Schlacht gegen barbarische Invasoren gut brauchen können. Sehr schön: Wer nicht kämpfen will, zahlt 20 Rüstungen und Speere Tribut an den Feind. Der ist dann zufrieden und verdrückt sich freiwillig.
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