Mit Truppen zurückschlagen
Das eben beschriebene Spielprinzip kennen Tower-Defense-Spieler aus dem Effeff. Defenders of Ardania macht aber auch einige Dinge anders. So verteidigen wir nicht nur unsere Burg, sondern schlagen auch zurück. Auf Knopfdruck marschieren Soldaten los, um die feindliche Basis einzureißen. Die Truppen haben genau wie die Türme unterschiedliche Eigenschaften. So machen Zwerge etwa besonders viel Schaden, und Kleriker sind dick gepanzert.
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Wehrlos sind die Gegner natürlich nicht, unseren Angriffen begegnen sie ihrerseits mit Verteidigungsanlagen. Je nachdem, wie die aufgebaut sind, wählen wir unsere Strategie: Keine Luftabwehr in Sicht? Dann schicken wir Zwergen-Flugmaschinen los, die die Bollwerke mit Leichtigkeit überfliegen.
Nützlich: Manche Einheiten, etwa Zauberer, können feindliche Türme auch zerstören. Per Kopfgeld weisen wir Ziele zu - das funktioniert in unserer Preview-Version aber noch nicht besonders gut. Für verursachten Schaden erhalten unsere Truppen(-Klassen) Erfahrungspunkte und steigen im Level auf.
Das bringt Boni auf Charakterwerte wie Angriffsstärke oder Lebenspunkte. Haben wir das Erfahrungspunkte-Konto einer Einheit komplett gefüllt, schalten wir einen mächtigen Helden frei. Diese Burschen haben extra viel Lebensenergie und verfügen außerdem über Spezialfertigkeiten.
Forschung und Zauber
Zur Einheiten- und Türmchenverwaltung gesellen sich in Defenders of Ardania zwei weitere Spielelemente. So kaufen wir etwa über das Forschungsmenü Upgrades. Dadurch verringern wir zum Beispiel die Kosten für neue Türme, erhöhen das Truppenlimit oder sorgen für besonders günstige Turmverbesserungen.
Gegen Gold lösen wir außerdem Zauber aus, etwa den Blitz, der anrückende Feinde flugs in Aschehäufchen verwandelt. Bis wir den Spruch danach wieder verwenden dürfen, muss aber zunächst einige Zeit verstreichen. Dadurch werden sie nicht zu übermächtig, und wir müssen uns genau überlegen, wann wir mit Magie eingreifen.
Ein echter Kritikpunkt ist die völlig überladene Steuerung. Um etwa Truppen loszuschicken, drücken wir zunächst »Q«, wählen mit der Leertaste Einheiten aus und schicken sie mit »Shift« los. Die Zauber- und das Forschungsmenüs werden über eigene Tastenkürzel aufgerufen, und ein frei bewegbarer Mauszeiger fehlt völlig. Das waren außerdem noch längst nicht alle Tasten, die zum Spielen benötigt werden.
Zwar gewöhnt man sich mit der Zeit an diese Fingerakrobatik, dennoch muss der Entwickler Most Wanted Entertainment hier unbedingt nachbessern! Außerdem sollten die Ungarn eine Pausefunktion einbauen und dafür sorgen, dass wir mit der Kamera deutlich weiter rauszoomen können - in der jetzigen Version fällt die Übersicht oft schwer.
Ob sich bei der Steuerung noch etwas ändert, ist unklar, vor allem da Defenders of Ardania auch für die Konsolen und das iPad erscheint. Nichts mehr ändern wird sich wohl bei der Grafik, die hoffnungslos veraltet ist.
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