Fable 3 im Test - Viva la Revolución!

Im fabelhaften Rollenspiel Fable 3 kämpfen wir uns als Revoluzzer auf den Thron. Dann regieren wir als gutmütiger König oder lassen das Zepter gnadenlos auf Köpfe herabsausen.

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Das Abenteuer beginnt in Fable 3aus der Sicht eines Huhns: Im Einführungsvideo erleben wir durch die Augen des Federviehs, wie schlecht es um das Fantasy-Reich Albion bestellt ist. An jeder Ecke stehen Wachposten, Patrouillen marschieren durch die Straßen, wer nicht gehorcht, wird gnadenlos erschossen.

Der Alltag ist für die Bevölkerung ein Kampf ums Überleben. Albion braucht einen Helden, der die Tyrannei beendet und sich den Wünschen des Volkes annimmt. Dem Huhn, Sinnbild für die Unterdrückten, bleibt dieser Ruhm vorenthalten. Es beendet sein Leben nach einer dramatischen Hetzjagd vor der Flinte eines Kochs und blubbert später im Suppentopf des tyrannischen Königs.

Online-Aktivierung
Um Fable 3 zu spielen, müssen Sie es nach der Installation über das Internet mit einem Games-for-Windows-Live-Konto verknüpfen. Das verhindert den Weiterverkauf des Spiels. Nach der Online-Aktivierung können Sie das Spiel auch im Offline-Modus starten. Nur für die Koop-Partien ist zwingend eine Verbindung zu Games for Windows Live nötig.

Warten auf die Revolution

Mit einem halben Jahr Verspätung erscheint Fable 3 nach der Xbox-360-Veröffentlichung nun auch auf dem PC. Das Warten hat sich gelohnt, spendiert Microsoft der Verkaufsversion doch zusätzliche Inhalte wie Quests und Orte sowie eine 3D-Option und einen Hardcore-Modus. Am grundsätzlichen Spielablauf ändert sich nichts. Wir schlüpfen in die Rolle des Sohnes des Heroen aus Fable 2.

Geschenke Mit wertvollen Geschenken überzeugen wir die Nomaden, sich uns anzuschließen.

Brightwall Die Menschen in Brightwall bejubeln die Ankunft des Prinzen. Unser Hund freut sich.

Blitzzauber Volltreffer! Unser Blitzzauber setzt den Anführer der Untoten und seine Kumpanen unter Strom.

Siegesstraße Auf der Siegesstraße investieren wir Gildensiegel in neue Fähigkeiten.

Albion befindet sich mittlerweile im Industriezeitalter, in riesigen Fabriken schuften Arbeiter am Fließband. König Logan, unser Bruder, regiert mit unerbittlicher Härte. Kinderarbeit, hohe Steuern sowie fehlende Bildung und Kultur treiben das Volk zu Demonstrationen vor den Palast. Als wir Logan davon abhalten, die Protestanführer zu töten, verhaftet er stattdessen unsere Freundin. Dem jungen Prinz platzt der Kragen: Wir entfliehen den Palastmauern, um eine Revolution anzetteln.

Der Humor

Ein einzelner Prinz stemmt keine Revolution, deswegen benötigen wir starke Verbündete. In der ersten Spielhälfte vom Fable 3 werben wir um die Gunst der Völker Albions. Auf abwechslungsreichen Quests durchstreifen wir schummrige Katakomben oder verteidigen ein Fort gegen Untote.

Alle zwei Schritte stolpern wir außerdem über Nebenaufgaben, die unterschiedlich, aber vor allem abgedreht ausfallen. So halten wir um die Hand einer verheirateten Frau an, weil sich der Ehemann die Scheidung herbeiwünscht. Humor wird in Fable 3 groß geschrieben. So saugt uns an anderer Stelle ein Buch in die Welt seiner abstrusen Dramen und Komödien. Um in die Wirklichkeit zurückzukehren, müssen wir einige Theaterszenen überzeugend nachspielen, unter anderem im Frauenkostüm.

Die Interaktionsmöglichkeiten

Tanzen, Lachen, Rülpsen: Die Interaktion mit der Bevölkerung Albions durch Gesten ist in der Fable-Serie wichtiger Bestandteil der Spielmechanik, so auch in Teil 3. Wer mit den Bewohnern durch Die Sims-ähnliche Aktionen scherzt, steigt im Ansehen. Später können wir sogar heiraten und eine Familie gründen.

Fable 3 - Screenshots ansehen

Die Interaktionsmöglichkeiten lassen die Welt lebendig wirken. Wer brandschatzend durch die Dörfer zieht, vor dem laufen die Leute schreiend davon. Und wer seinem Gesprächspartner ins Gesicht rülpst, hat den ersten Sympathiebonus meist verloren.

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