F.E.A.R. 3 im Test - Es hat sich ausgefürchtet

Wieso der Ego-Shooter F.E.A.R. 3 heißt, wissen wir auch nicht so genau. Wir haben uns während des Tests jedenfalls zu keiner Sekunde gefürchtet. Aber so manches Mal vor den Macken gegruselt.

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Moment mal, war dieser Point Man aus dem ersten F.E.A.R.von 2005 nicht eher so ein Jungspund? Bei uns hatte sich zumindest der Eindruck festgesetzt, dass der Mensch damals höchstens um die 30 war. In F.E.A.R. 3(F.E.A.R. 2machte uns mit einem gewissen Michael Becket als Helden bekannt) sehen wir jedoch einen Mann zwischen 40 und 50. Nun ja, vielleicht lässt ihn der permanente Kampf gegen die von der eigenen Mutter und dem eigenen Bruder beschworenen Monster einfach schneller altern. Der Kampf gegen das Story-Wirrwarr, das der Serie seit Ende des ersten Teils ein treuer Begleiter geworden ist, dürfte sein Übriges tun. Ah, das erste F.E.A.R.! Was das alles konnte! Grusel hoch 10, prima KI und die coole Zeitlupenfunktion. Und was davon hat’s in Teil 3 geschafft? Soviel vorweg: Die Zeitlupe ist noch drin.

Steam-Aktivierung
F.E.A.R. 3 ist an Steam gekoppelt. Sie müssen also ein Konto bei Valves Vertriebsplattform haben oder erstellen und das Spiel daran binden. Ein Weiterverkauf wird damit unmöglich.

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Noch so ein Balg!

Zunächst ein kurzer Überblick über die neuesten Ereignisse: In F.E.A.R. 3 zieht wieder der Point Man los. Dieses Mal, um Mutter Alma (das kleine Mädchen, das eigentlich eine erwachsene Frau ist) daran zu hindern, ein weiteres telepathisch hochbegabtes Kind in die Welt zu setzen. Oder soll er das Kind eigentlich retten? Bruder Fettel, der den gänzlich stummen Point Man in Zwischensequenzen immer mal wieder volltextet, sieht die Lage jedenfalls anders als die junge Koreanerin Jin Sun-Kwon, eine Nebenfigur aus dem ersten Spiel, die in F.E.A.R. 3 unvermittelt wieder auftaucht. Jedenfalls kämpft der Point Man abermals gegen Armacham, die Firma, die schon im ersten Teil für Stress in Form von Experimenten (an Alma und den Brüdern) und ballerwütigen Soldaten gesorgt hat.

F.E.A.R. 3 - Die Charaktere ansehen

Story auf dem Abstellgleis

Mal ehrlich: Blicken Sie da noch durch? Wer mit den Vorgängern nicht vertraut ist, wird bei F.E.A.R. 3 über weite Strecken nur Bahnhof verstehen. Und selbst für Kenner der Spiele bleibt's dann und wann kryptisch.

Wer nach Schauermomenten Ausschau hält, guckt ebenfalls in die Röhre. F.E.A.R. 3 ist etwa so furchteinflößend wie eine Butterfahrt in die Vulkaneifel. Gelegentlich Alma in Erwachsenen- oder Kleinmädchengestalt vor dem Spieler aufploppen zu lassen, reicht eben nicht mehr. Zumal das in F.E.A.R. 3 zumeist wahllos passiert, ein Grund, warum die Gute mal hier, mal dort auftaucht, ist kaum zu erkennen. Auch das ständige Erscheinen einer ekeligen Mutantenkreatur, die man nicht töten kann, die einem aber ständig im Gesicht rumwurschtelt, nervt schnell. Wer oder was sich hinter dem Monster verbirgt, verrät übrigens der strunzdoofe, weil repetitive Endkampf, bei dem wir mehrfach ohne Munition dastanden.

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