Die Unterschiede
Global Ops hat in den Spielmechanismen vier nennenswerte Unterschiede zu Counterstrike. Zum einen sind die Spieler in Klassen aufgeteilt. Sechs Einheiten-Typen stehen zur Wahl, darunter Sprengstoffexperte, Scharfschütze oder Sanitäter. Der zweite Unterschied liegt im permanenten Wiedereinstieg: Wenn Sie zuviel virtuelles Blei geschluckt haben, dürfen Sie in die laufende Partie zurückkehren. Das regeln Zeitfenster - ähnlich wie im Multiplayer-Modus von Return to Castle Wolfenstein. Drittens weicht Global Ops in den Rundenzeiten vom Vorbild ab. Die längste Partie kann im Extremfall 20 Minuten dauern, wegen der riesigen, teilweise unübersichtlichen Karten und der gestaffelten Aufträge.
Bei den Missionen - das ist der vierte große Unterschied -, ist es mit einer einfachen Eliminierung meist nicht getan. Zuerst muss man etwa einen Wachturm einnehmen, um später sicher zu einer wertvollen Statue vorzurücken. Oder aber Sie sollen Luftabwehrstellungen ausschalten, um später Verstärkung ordern zu können. Doch trotz der teilweise langen Rundenzeiten haben erfahrene Spieler den Solopart von Global Ops in zirka acht Stunden auf mittlerem Schwierigkeitsgrad durchgespielt - auf beiden Seiten.
Eingeschränkte Waffenwahl
Wer eine große Waffenauswahl mag, ist bei Global Operations richtig - und auch wieder nicht. Zwar gibt es 34 verschiedene Knarren bis hin zum LAW-Raketenwerfer plus einige Granatentypen, aber das Klassensystem schränkt die Auswahl enorm ein. Als Kommando-Soldat können Sie beispielsweise eine AK 47 als Hauptwaffe, eine MP5 als Reserve und Granaten mitnehmen, als Scharfschütze ist es aber Essig mit einer zweiten Bleispritze. Befremdlich: Ein Scharfschütze kann genau so gut mit dem Granatwerfer (der Wumme des Sprengstoffexperten) umgehen, wenn er sie im Einsatz einsammelt. Einzig beim Sanitäter macht die Klassen-Einstufung wirklich Sinn, denn nur er ist in der Lage, am Boden liegende Kameraden wieder gesund zu spritzen. (PET)
Die erweiterte Fassung des Artikels sowie zusätzliche Screenshots finden Sie in GameStar 04/2002.
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