ArenaNet hat einen neuen Eintrag im Guild Wars 2-Blog veröffentlicht. Darin geht’s um den Waldläufer und seine Begleittiere. Wir hatten die Gelegenheit, dem Lead Designer Eric Flannum und dem Game Designer Jon Peters ein paar tiefer gehende Fragen zum Themenkomplex zu stellen.
Die Pet-Arten
Welche Arten von Begleittierchen es in Guild Wars 2 geben wird, steht bereits im Blog-Eintrag, und die Vermutung, dass man Haie nur unter Wasser und Bären nur an Land benutzen kann, liegt nahe. Doch wir wollten es genau wissen.
Tatsächlich: Haie oder Quallen sind reine Unterwasser-Begleiter, Bären und Moas funktionieren nur an Land, nur Amphibien (etwa Echsen) darf ein Ranger universell einsetzen. Laut Eric und Jon übrigens ohne Nachteile gegenüber den reinen Land- und Wassertieren.
Obwohl wir natürlich mittlerweile wissen, dass es in Guild Wars 2 Unterwasser-Regionen aufs Erkunden warten, waren wir dann doch erstaunt, dass man dafür eigene Begleittierchen brauchen wird. Wir haben Eric und Jon gefragt, ob das nicht ein bisschen übertrieben sei, ob es überhaupt derartig viele Tauchgebiete in Guild Wars 2 geben wird.
Ohne darüber ins Detail gehen zu wollen (das wird später noch passieren), versicherten uns die beiden Designer aber, dass Unterwasser-Abschnitte einen großen Teil von Guild Wars 2 einnehmen würden. Manche Areale sollen sogar zur Hälfte oder mehr daraus bestehen. Ein Hai oder eine Qualle als Pet sei also durchaus sinnvoll und nicht nur eine lustige Option für einen Waldläufer.
Besondere Pets
Aus dem Blog-Eintrag wissen wir ebenfalls bereits, dass es alle Pets in unterschiedlichen Ausführungen mit unterschiedlichen Fertigkeiten geben wird. Wir wollten von Eric und Jon allerdings noch wissen, ob denn wohl in Guild Wars 2 auch besondere Tiergefährten stecken.
Solche, die vielleicht nicht jeder haben kann beziehungsweise haben wird. Und tatsächlich. Eric und Jon versprachen, dass in den entlegenen und enorm gefährlichen Winkeln der Welt besondere Tierchen auf uns warten. Beispielsweise der schwarze Moa.
Abgesehen von der Namensgebung kann man ein Begleittierchen nach aktuellem Spielstand übrigens nicht weiter individualisieren, es also nicht durch Kleidungsstücke oder Schmuck verzieren.
Der Pet-Wechsel
Kann ein Ranger, der bereits drei Pets sein Eigen nennt, mit einem davon aber nicht sonderlich glücklich ist, sich jederzeit davon trennen und ein neues zähmen? Natürlich, so die Antwort von Eric und Jon, allerdings müssten Spieler dann damit leben, dass das neue Pet wieder bei Null anfängt und lediglich über Gesundheits- und Schadensboni verfügt, die über die Charakterstufe des Besitzers ausgeschüttet werden.
Spezielle Skills müssen sich Ranger und Pet erst wieder erarbeiten, indem das Begleittierchen selber in den Levels aufsteigt. Wie lange im Durchschnitt der Weg von Null auf die höchste Evolutionsstufe eines Pets (20) dauern würde, konnte weder Eric noch Jon beantworten, bisher hat’s noch niemand bei ArenaNet in Echtzeit ausprobiert. Allerdings versprachen die beiden, dass es nicht in eine ewige Arbeit ausufern würde.
(Auf unsere mittlerweile sicher schon lästige, weil ständig wiederholte Frage, was denn nun das Maximallevel für einen Charakter in Guild Wars 2 sei, wollten Eric und Jon sich abermals nicht äußern. Gerüchteweise ist uns bereits eine Zahl zu Ohren gekommen, eine sehr hohe. Doch die beiden Designer konterten nur mit: »Denk dir einfach eine Zahl zwischen eins und 100.«)
Die Fertigkeiten
Wie im Blog-Eintrag von ArenaNet zu lesen ist, hat ein Pet auf Stufe 20 vier spezielle Skills. Zusammen mit den zehn Skills des Rangers ergäben diese vier dann 14 Fähigkeiten, auf die ein Ranger (Waffen- und somit Skillwechsel nicht mitgezählt) zugreifen könnte. So zumindest unsere Überlegung. Jedoch stellten Jon und Eric im Interview klar, dass die Tierchen zwar vier Fertigkeiten hätten, der Spieler diese allerdings nicht aktiv auslösen könne. Lediglich Befehle wie Angriff (Ziel angreifen), Platz (zu Herrchen bzw. Frauchen kommen), Sitz (nicht bewegen) seien möglich.
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