Das Reich des Bösen
Nach dem berühmten Original von Starprogrammierer Sid Meier und Gunship 2000 setzt der dritte Teil der Reihe beim Szenario auf Bewährtes: Als Bösewichte müssen wieder russische Nationalisten herhalten, die mit einer Invasion von Polen und der Slowakei den Dritten Weltkrieg entfachen. Auf Seiten der Nato klettern Sie entweder für England oder Amerika ins Cockpit einer der beiden Varianten des US-Kampfhelis Apache. Oder Sie schwingen sich für die Bundeswehr in den Sitz des Eurokopters Tiger. Als russischer Offizier steuern Sie das sowjetische Gegenstück MiL-28 Havoc. Sobald Sie sich für eine von fünf Kampagnen entschieden haben, fliegen Sie jeweils zwölf oder 13 Einsätze mit einer der vier Maschinen. Einsteiger machen sich vorher per Video-Training und zwölf Einzelmissionen mit der Steuerung vertraut oder ballern im Instant-Action-Modus einfach drauflos.
Streß am Knüppel
Wenngleich die Kampagnen streng linear verlaufen, so sind die einzelnen Missionen in sich doch sehr dynamisch. Denn neben Ihrer Heli-Staffel operieren in jedem Szenario zahlreiche unabhängige Bodentruppen und Flieger. Ihr Geschick am Steuerknüppel entscheidet über den Verlauf der Schlacht, über Sieg oder Niederlage. Sie müssen ständig auf neue Situationen reagieren. So gilt es gleich im ersten Einsatz der 1. US Panzerdivision, einen Flughafen gegen die anrollenden Russen zu verteidigen. Nur wenn Sie es schaffen, rechtzeitig die gegnerischen Tanks an der Nordflanke auszuschalten, haben die verbündeten Einheiten dort eine Chance. Halten Sie sich dagegen zu lange mit der Flak auf, brechen die russischen Panzer bald im Süden durch.
Daß die Kampfgebiete alle recht begrenzt sind, hat den Vorteil, daß wirklich überall was los ist. So setzen Truppentransporter Infanteristen ab, die in Deckung hechten und die Panzerfäuste schultern. Panzerkolonnen preschen durch Wälder und liefern sich verbissene Feuergefechte. Dann wieder prasseln Artillerieeinschläge zwischen den eigenen Reihen nieder. Die selbständig agierenden Einheiten sorgen für eine Schlachtfeld-Atmosphäre, die ihresgleichen sucht. Kleiner Haken an der Sache: Wer nicht ständig die Positionen der Truppen auf der Übersichtskarte kontrolliert, verpaßt schnell wichtige Ereignisse, denn es gibt leider keine Funkmeldungen, die Sie auf bedrohliche Situationen aufmerksam machen würden.
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