Angeblich führt Steven Spielberg (Indiana Jones, Produzent bei Transformers) Verhandlungen, um eine Verfilmung des Videospiels Halo unter Dach und Fach zu bekommen. Dies berichtet die Film-Website IESB unter Berufung auf Verantwortliche diverser Filmstudios. Auslöser für dieses Engagement ist ein Drehbuch von Stuart Beattie, der als Basis für sein Skript den ersten Halo-Roman Die Schlacht um Reach benutzt hat. Die Qualität des Drehbuchs soll Spielberg so derart überzeugt haben, dass er es als eines der ersten neuen Projekte für sein umstrukturiertes Filmstudio Dreamworks verwenden möchte. Dreamworks und Paramount gehen seit Oktober 2008 getrennte Wege. Dabei hat Spielbergs Filmstudio einige Lizenzen, darunter Transformers, verloren. Deswegen braucht er dringend einen neuen Action-Blockbuster. Da Halo in Sachen Bekanntheitsgrad locker mit Transformers mithalten kann, dürfte es keine schlechte Wahl sein.
Stuart Beattie ist als Drehbuchschreiber kein Unbekannter: Diese Woche kommt G.I. Joe in die deutschen Kinos, bei der er Regisseur Stephen Sommers bei der Entwicklung des Skripts half. Ansonsten zeigte er schon bei Fluch der Karibik und 30 Days of Night sein Können. Die Schlacht um Reach ist zudem keine schlechte Vorlage. Das Buch gehört zu den besten Romanumsetzungen eines Spiels. Es erzählt die Vorgeschichte des Halo-Universums. Im Laufe des Romans bekommt man deutlich vor Augen geführt, wie übermächtig die brutalen Streitkräfte der Covenant sind. Auf dem Planeten Reach züchtet und trainiert die Menschheit Supersoldaten, um der Bedrohung Herr zu werden. Sie nennen sich Spartaner, denn sie würden niemals aufgeben. Allerdings bleibt am Ende nur einer übrig.
2006 musste der letzte Versuch abgebrochen werden, Halo als Film auf die Kinoleinwand zu bekommen. Die beiden Filmstudios Universal Pictures und 20th Century Fox hatten sich aus dem Projekt zurückgezogen, nachdem es zu Streitigkeiten um das Budget und Gewinnbeteiligungen kam. Vermutlich war der damals geplante Film mit einem geschätzten Budget von 150 Millionen einfach ein zu großes Risiko.
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