Seite 2: Homefront - Raketenwerfer für alle!

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100 Battlepoints für eine Drohne?

Die Battlepoints riechen dagegen stark nach einer Mischung aus Enemy Territoryund Counter-Strike, denn erst tröpfeln sie in Homefront während der Partie für erfüllte Ziele und besondere Leistungen aufs Konto, dann geht man mit ihnen einkaufen. Und zwar jederzeit, auch im laufenden Spiel. Wie das funktioniert, verdeutlichen wir am einfachsten anhand einer (unvollständigen und vorläufigen!) Liste. Battlepoints gibt’s zum Beispiel dafür:

Avenged Buddy

30 BP

Kill Assist

50 BP

Kill

100 BP

Capture Goal

250 BP

Vehicle Kill

500 BP

Direkt in der Partie kann man damit vier verschiedene Dinge bestellen, die mit einem einzigen Tastendruck sofort verfügbar sind. Welche vier Gegenstände zur Auswahl stehen, hängt vom gewählten Loadout ab. Das Angebot reicht von frischer Munition über Waffen und Drohnen bis hin zu Luftschlägen. Einige Beispiele und ihre Kosten:

RPG (Raketenwerfer)

50 BP

Aufklärungsdrohne

100 BP

Flug-Angriffsdrohne

300 BP

Die Werte sind naturgemäß noch nicht ausbalanciert, aber die Größenordnungen zeigen schon: Simple Boni wie der Raketenwerfer sind in Homefront sofort verdient und damit praktisch immer verfügbar, was in unseren Testpartien denn auch bedeutete, dass jedem Panzer- oder Helikopterpiloten in Nullkommanichts Raketen um die Ohren flogen wie ein Sylvesterfeuerwerk. Weil zudem jeder Loadout den Raketenwerfer zukaufen durfte, haben auch Späher und Sniper plötzlich dicke Rohre auf der Schulter. Die waren allerdings beileibe keine Überwaffen, sondern wegen stark begrenzter Munition und viel zu schwacher Splash Damage tatsächlich nur Notfall-Vehikelkiller.

Homefront - Bilder aus dem Mehrspieler-Modus ansehen

Ähnliches gilt für die Drohnen, die bislang eher zwischen „taktisch sinnvoll“ und „netter Spielerei“ schwanken. Waren die Drohnen in Frontlines noch speziellen Spielerklassen vorbehalten, hat nun jeder mindestens eine Drohnenart in petto. Gesehen haben wir davon drei: Einen süßen Mini-Hubschrauber, mit dem man gesichtete Gegner für das eigene Team markiert (was Assist-Battlepoints gibt) einen Raketenhubschrauber und einen Mini-Panzer mit MG. Alle Drohnen sind ferngesteuert, was bedeutet, dass der Spieler solange wehrlos in einer Ecke steht und ein leichtes Ziel abgibt, wenn er von Feinden entdeckt wird.

Eskalation mit Kampfhubschraubern

Wirklich sinnvoll lassen sich die Battlepoint eher vor einem Respawn einsetzen, denn nur dann darf man sie für Vehikel ausgeben. Die stehen in Homefront nicht auf der Karte, sondern kommen erst ins Spiel, wenn sie jemand erwirbt. Dann gehören sie ausschließlich diesem Spieler, der sie so lange steuert, bis sein Untersatz in Stücke fliegt (oder die Partie gewonnen ist). Immerhin darf pro Fahrzeug noch ein zweiter Spieler spawnen, der dann das Bordgeschütz bedient. In London sahen wir drei Vehikel:

M1114 (Humvee)

300 BP

M1A3 Abrams (Panzer)

1000 BP

AH-64 Apache (Heli)

1400 BP

Da die deftigen Kosten für fortschrittliche Fahr- und Flugzeuge erst mal verdient werden müssen, entwickelt sich in den Partien tatsächlich, was Kaos passend “Eskalation” nennt: Toben zu Beginn ausschließlich Infanteriekämpfe, so kommen nach und nach die ersten Humvees dazu, bis schließlich dicke Panzer durch die Straßen rollen und Hubschrauber Raketensalven spucken.

Waffen kaufen Gegen Panzer hilft ein flugs zugekaufter Raketenwerfer.

Fahrzeuge kaufen Kampfhubschrauber sind teuer und kommen deshalb erst nach einiger Zeit ins Spiel.

Diese Aufrüstungsspirale samt den zufällig verschobenen Kontrollpunkten bildet das „sich entwickelnde Schlachtfeld“, das Kaos anpreist; wer sich darunter eher zerbröselnde Gebäude wie in Bad Company 2 vorgestellt hat, der kann diese Hoffnung wieder wegstecken, denn in Homefront bleibt alle Architektur felsenfest stehen.

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