Impire im Test - Die Leiden des jungen Wärters

Im Echtzeit-Strategietitel Impire bauen wir Dungeons, schlagen Schlachten und telefonieren mit den Neunzigern, die ihr Spieldesign zurückhaben wollen.

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Unter der Erde. Ein Dungeon. Oder zumindest das, was mal ein Dungeon werde möchte. Im Eingang stehen drei Imps. Einer davon ist Báal-Abaddon, unser Alter Ego, die anderen beiden sind unsere Lakaien. Warum wir in Impire ein Imp sind? Weil Oscar van Fairweather, seines Zeichens Hexenmeister, uns beschworen hat und sein Handwerk leider nicht so gut beherrscht. Deshalb ist er auch unser Meister und wir sind mehr oder weniger sein Schoßhündchen. Aber zurück zu unserem Möchtegern-Dungeon. In einem Möchtegern-Dungeon Keeper.

13:27 Uhr: Hawaiianische Pilz-Bomben-Magie

In unserem Impire-Kerker existieren schon drei Räume. Ein Lager für Pilze und Materialien, ein weiteres für Gold und ein heruntergekommener, dunkler Raum, der wie eine kleine Pilzfarm aussieht. Halten wir die rechte Maustaste gedrückt, erscheint das praktische Ringmenü, über das wir einen arbeitslosen Imp herbeirufen können, der die Pilzfarm wieder einsatzbereit macht.

In der nützlichen Draufsicht können wir unseren Dungeon ausbauen, Einheiten rekrutieren und generell die Übersicht behalten. In der nützlichen Draufsicht können wir unseren Dungeon ausbauen, Einheiten rekrutieren und generell die Übersicht behalten.

Mit Hula-Tanz und Magie. Ist der Raum wieder in seiner üblichen Fasson, rufen wir nochmals das Ringmenü auf, um einen Imp als Pilzfarmer abzustellen. Der beginnt dann auch sofort mit der monotonen und entsprechend animierten Arbeit und versorgt fortan unseren Dungeon mit Pilzen.

Zeitgleich befehlen wir einem anderen Imp einen Hort zu bauen. Dazu zoomen wir mit dem Mausrad heraus, bis wir in einen Übersichtsmodus gelangen. So haben wir nicht nur einen guten Überblick, sondern können auch Räume bauen und Einheiten rekrutieren. Wir wählen den Hort aus, platzieren den niedrig aufgelösten und leicht schwebenden Platzhalter an die passende Stelle und geben den Bau in Auftrag.

Ein Imp, der sich sonst automatisch darum gekümmert hat, die Pilzernte ins Lager zu tragen, eilt herbei, schlägt einen der zukünftigen Eingänge frei und legt – eine Bombe. Nach deren Explosion steht der Hort. Magisch. Wir geben direkt noch eine Küche in Auftrag, die dann auch direkt aus einer Bombe platzt.

Das Ringmenü ist praktisch, einfach zu bedienen und erlaubt es uns, kontextsensitiv wichtige Kommandos auszuführen. Das Ringmenü ist praktisch, einfach zu bedienen und erlaubt es uns, kontextsensitiv wichtige Kommandos auszuführen.

13:32 Uhr: Beamen statt rumschnecken

Doch wofür all das? Im Hort können wir Einheiten »beschwören«, und in der Küche steigert das vermutlich schlechte Essen das Aggressionslevel unserer Recken. Von unserem Pilzvorrat leisten wir uns vier Berserker, die schwächste der x-beliebigen Einheiten. Dazu verwenden wir das Ringmenü in unserem Hort.

Sobald die vier Todgeweihten bereit stehen, rufen wir das Truppenmenü auf und bilden aus ihnen unseren ersten Kämpfertrupp. Das hat einen entscheidenden Vorteil: Wir können die Jungs über das Ringmenü an schon besuchte Orte teleportieren. Das ist auch bitter nötig, denn die Laufgeschwindigkeit unserer Einheiten macht so mancher Schnecke Konkurrenz.

Im Truppenmenü können wir in lästiger Kleinstarbeit auch die Waffen und Rüstungen unserer Schergen verbessern oder ganze Trupps zum Essen oder Training schicken, die entsprechenden Räumlichkeiten vorausgesetzt. Das erweist sich aber als wenig praktikabel, da es unter Umständen ziemlich lange dauern kann, bis unsere lauffaulen Dämonen im entsprechenden Raum ankommen, da nehmen wir die Zügel lieber selbst in die Hand und teleportieren sie kurzerhand ans Ziel

Nebenbei bemerken wir, dass wir nicht einfach so eine zweite oder dritte Gruppe erstellen können. Wir müssen es mit Schätzen bezahlen. Doch bevor wir uns weiter darum kümmern können, erklärt uns eine Stimme aus dem Off, dass Helden unseren Dungeon betreten. Da wir das Böse verkörpern, sind Helden für uns böse. Und nervtötend.

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