Politik - USA erkennt League of Legends-Profis offiziell als Athleten an

Maus und Tastatur als Sportgeräte eines professionellen Athleten: In Deutschland ist dies, zumindest auf (sport-)politischer Ebene noch undenkbar. In den USA ist man hier nun ein ganzes Stück weiter: So werden etwa professionelle League of Legends-Spieler nun auch mit einem Sportler-Visum ausgestattet.

Die US-Regierung erkennt professionelle League of Legends-Spieler nun auch als Profi-Sport-Athleten an. Die US-Regierung erkennt professionelle League of Legends-Spieler nun auch als Profi-Sport-Athleten an.

Auch wenn es gerne als »historischer Ausnahmefall« bezeichnet wird, ist Schach nichts desto trotz eine anerkannte Sportart wie Fußball oder Tennis in Deutschland. Dem E-Sport räumt der Deutsche Sportbund allerdings nach wie vor wenig Chancen ein, offiziell als Sportart anerkannt zu werden - es würden schlicht die »eigenmotorischen Leistungen« fehlen (genauso wie beim Schach).

Die US-Amerikaner sind hier nun ein ganzes Stück weiter: In den Vereinigten Staaten werden zumindest professionelle League of Legends-Spieler nun offiziell als Profi-Athleten anerkannt und bei ihrer Einreise entsprechend behandelt. Etwa, indem ihnen ein Sportler-Visum ausgestellt wird.

»Die US-Regierung erkennt professionelle Spieler von League of Legends als Profi-Athleten an und gewährt ihnen entsprechende Visa, damit sie in den USA als eben solche tätig sein können«, so eSports-Manager Nick Allen von Riot Games in einem Video-Interview auf GameSpot.com.

Passt hervorragend, denn die Season 3 der World Championship von League of Legends wird vom 16. September bis zum 4. Oktober 2013 in Los Angeles, Kalifornien ausgetragen. Preisgeld für den Erstplatzierten: 1 Million US-Dollar.

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