Ein typisches Myst aber etwas zu einfach

Myst II Exile ist der Dritte Teil der Myst Serie und als solcher überzeugt er durchaus.StoryMyst III spielt etwa 10 Jahre nach den Ereignissen in Riven. Atrus...

von Gambit.gdf am: 14.07.2009

Myst II Exile ist der Dritte Teil der Myst Serie und als solcher überzeugt er durchaus.

Story

Myst III spielt etwa 10 Jahre nach den Ereignissen in Riven. Atrus hat inzwischen viel erreicht. Er hat seiner Familie Kathrin und der gerade geborenen Tochter Yeesha in Tohama ein zu Hause erschaffen und er hat für die überlebenden D’ni eine neue Welt geschrieben. Aber Taten der Vergangenheit holen Atrus ein in form von Saavedro ein Mann der Atrus und seine Söhne Sirrus und Achanar für die Zerstörung seiner Welt und die letzten 20 Jahre die er durchmachen musste verantwortlich macht. Das Spiel beginnt damit das der Spieler in Tohama in einem Garten erscheint und gebeten wird auf Atrus in seinem Arbeitszimmer zu warten. Dies tut man aber gerade als Atrus erscheint überschlagen sich die Ereignisse. Saaverdo erscheint stielt das Buch Releeshan welches die neue D’ni Heimat beinhaltet und verschwindet so schnell wie er kam. Der Spieler zögert nicht lange und folgt ihm also über das von Saaverdo zurückgelassene Buch. Und hier beginnt unsere Reise.

Allgenmein

Myst III führt den Spieler zählt man Tohama mit in 6 Welten. Hierbei handelt es sich um sogenannte Tränigswelten wie man im Spiel erfährt die Atrus Söhnen Grundprinzipen der Welten näher bringen sollten. Presto hat hier in Zusammenarbeit mit Rand Miller und Cyan eine gute Arbeit abgeliefert und Myst III fügt sich in allen Aspekten in die Bücher und die vorangegangen Teile ein. So ist zum Beispiel der Name Tohama d’nischen Ursprungs und stammt von eder Tohama und bedeutet soviel wie Ort der Ruhe. Diesen begriff findet man auch im ersten Myst Buch als Gehn und Atrus auf ihrer Reise nach D’ni an einem Ort Rast machen der so genannt wird und auch die Neuerschaffung einer Welt für die überlebenden D’ni kann man in den Bücher finden.

Ein Gute Neuerung ist sicherlich der 360 Grad Rundum Blick. Kein geklicke mehr am Bildschirmrand um sich zu drehen wodurch man sich gleich viel mehr als teil der Welt sieht. Dazu noch die realen Schauspieler die fast komplett so wirken als bewegen sie sich wirklich in der Welt. Deren Aktionen werden übrigens durch den 360 Gard Blick nicht beeinträchtigt. Während sie reden kann man also soweit möglich hinschauen wo man will das Video vom Schauspieler läuft weiter ohne beeinflusst zu werden.

Myst typisch hat man bei der Erforschung der verschiedenen Welten natürlich wieder grösstenteils frei Hand.

Rätsel

Wieder mal wichtiger Bestandteil natürlich die zählreichen Logikrätsel. Allgemein würde ich sagen sind sie diesmal sehr einfach ausgefallen so das man es durchaus an einem Nachmittag durchspielen kann. Vieles ergibt sich wenn man nur aufmerksam durch die Welten streift oder ein wenig das Rätsel selbst beobachtet.
Für einige Rätsel gibt es wieder Hinweise in Form von Notizen oder Gegenständen die etwas veranschaulichen. Wie gesagt wer aufmerksam durch die Welten streift wird kaum Probleme haben die Rätsel zu lösen. Na ja wie schon erwähnt es handelt sich um Tränigswelten da ist es wohl nachzuvollziehen das es nicht wirklich schwer ist.

Ein Inventar gibt es wie man es von Myst Spielen kennt natürlich nicht. Das einzige was man mit sich rumschleppt sind Atrus Journal und Saarverdos Notizen die einem wie schon gesagt Hinweise liefern.

Enden

Das Spiel hat wenn ich jetzt richtig gezählt habe 4 mögliche enden davon ist eins gut alle anderen sind schlecht bis sehr schlecht. Diese entscheiden sich aber erst kurz vor Schluss also muss man in den ersten 4 Welten nicht sonderlich auf irgendwas achten was ein Ende einleiten könnte.

Grafik

Grafisch ist es wieder ein typisches Myst Spiel. Das heißt sehr detaillierte Zeichnungen welche mit der 360 Grad Sicht ein schönes mittendrin Gefühl erzeugen. Allerdings wirkt sie hier und da dadurch aber auch manchmal etwas schwammig. Das bezieht sich aber nur auf wenige stellen meistens freie Flächen von denen es wenige gibt oder etwas die Weitsicht.

Sound

Auch der Sound ist Myst typisch wieder sehr stimmig. Die Musikstücke reichen von Ruhig bis etwas Episch und sind sehr gut gesetzt so das das Ganze schon sehr Atmospherisch wird dadurch. Genauso verhält es sich mit Umgebungsgeräuschen sei es ein Vogelschrei Meeresrauschen oder das Geräusch einer Maschine.
Darüber hinaus bietet das Spiel sowohl die Deutsche als auch die Englische Version an die man via Optionsmenu innerhalb des Spiels aktivieren kann. Beide Syncros sind sehr gelungen. Pluspunkt hier nicht nur die Syncro Sprache ändert sich sondern alles im Spiel. Das heißt Bücher sind dann auch in der jeweiligen Sprache und so weiter.

Alles in allem betrachtet man die anderen Teile der Reihe wirkt Myst III eher wie ein kleines Zwischenspiel. Man hat zwar das Thema Atrus Familie wieder eingebaut auf die eine oder andere Art aber der große Schlag hier kam ja erst in Teil 4 während Teil 3 im Grunde nur vor sich hin plätschert und den Spieler so gesehen nur etwas auf dem laufenden hält was die Protagonisten der Reihe angeht.

Fazit

Unverkennbar ein Myst Spiel mit all dem was man daran lieben gelernt hat aber letzlich etwas zu leicht


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher leicht

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Weniger als 5 Stunden



Kommentare(2)
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