Spore, Will Wrights aktuellstes Geschöpf, begeistert vor allem jüngere Spieler. Doch nicht alles ist so spaßig, auch wenn die Verpackung es anders aussagt.
Phase 1 (85%)
In der ersten Phase des Spiels erstellt ihr eine Zelle nach eurem Belieben und müsst diese am Leben erhalten, indem ihr sie zum Fressen schickt. Diese kurze 'Präsentation' des Spiels gestaltet sich als äußert schick und interessant.
Phase 2 (50%)
Diese Phase ist nicht nur unnötig lang, sondern auch unnötig langweilig. Kaum bekommt eure Figur Beine und geht an Land, muss sie sich unter vielen verschiedenen Tierarten behaupten. In Rollenspiel-Manier kämpft ihr dabei gegen den Rest der Welt und müsst spezielle Aufgaben, wie das Anfreunden mit verschiedenen Arten oder Ausrotten einer Spezies, meistern. Doch das gestaltet sich als unnötig zäh und langweilig und verhindert einen guten ersten Eindruck.
Phase 3 (80%)
Hier steigert sich Spore wieder. Die Stammes-Phase ist ein abgespecktes Strategie-Spiel. Ihr leitet euren Stamm und die dazugehörigen Mitglieder und habt nur ein Ziel: Entweder ihr rottet alle anderen Stämme aus oder ihr freundet euch mit diesen an. Sekundär ist es wichtig, dass ihr genügend Nahrung sammelt, damit die Stammesmitglieder nicht das Zeitliche segnen. Das gestaltet sich im Vergleich zu Phase 2 deutlich interessanter und abwechslungsreicher.
Phase 4 (90%)
Diese Phase ist die interessanteste im gesamten Spielverlauf. Auf eurem Planeten spalten sich verschiedene Gemeinschaften eurer Art ab, die es nun zu bekämpfen gilt. Ihr könnt euch aber auch mit diversen Parteien zusammenschließen oder sie aufkaufen. Dahinter steckt ein im Vergleich zu den vorherigen Phasen relativ anspruchsvolles strategisches Prinzip.
Phase 5 (65%)
Die Weltraumphase ist langweilig und hat kaum Tiefgang. Dass ihr hunderte Planeten besichtigen könnt, ist dabei kaum relevant. Weiterhin ähneln sich die jeweiligen Missionen sehr. Einziger Pluspunkt: Die tollen Zoomperspektiven begeistern.
Optisch ist Spore auf durchschnittlichem Niveau. Gute Effekte und ordentliche Umgebungen überwiegen, die miserablen Texturen sind aber trotzdem negativ anzusehen.
Der Sound ist stimmig und passt zu den jeweiligen Phasen. Ein kleines Gimmick: Eure vorher selbst komponierte Hymne eurer Spezies wird im Hintergrund abgespielt.
Das Spiel ist via Maus und Tastatur bedienbar, frei einstellbar ist die Steuerung jedoch nicht.
Kurzweilig interessantes Abenteuer
Spore, Will Wrights aktuellstes Geschöpf, begeistert vor allem jüngere Spieler. Doch nicht alles ist so spaßig, auch wenn die Verpackung es anders aussagt.Phase...
von - Gast - am: 09.11.2008
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