Star Citizen - Chris Roberts »offen« für Next-Gen-Ports, ohne dass die PC-Version »vereinfacht« wird

In einem Forenbeitrag bestätigt der Star-Citizen-Erfinder Chris Roberts, dass er für Ports auf Next-Gen-Konsolen durchaus »offen« sei. Die PC-Version der Weltraum-Sim soll dadurch aber keine Einschnitte erfahren.

Chris Roberts sei für einen Next-Gen-Port von Star Citizen »offen«. Chris Roberts sei für einen Next-Gen-Port von Star Citizen »offen«.

Im offiziellen Forum von Star Citizen hat Chris Roberts einen neuen Beitrag erstellt, der jüngsten Gerüchten entgegenwirken soll, laut denen sich die Weltraum-Simulation plötzlich auch für die PlayStation 4 anstatt nur für den PC in der Entwicklung befinden würde. Fans befürchten Einschnitte in den Features und der Technik, wenn der Titel auch für Konsolen erscheinen soll.

Roberts selbst gibt in dem Beitrag an, dass die Gerüchte wohl einem Foto entsprungen sind, das einen der Entwickler mit einem PS4-DevKit auf dem Schreibtisch zeigt. Er gibt Entwarnung, bezeichnet die Bedenken der Community als eine »Überreaktion« und bestätigt, dass der PC in jedem Fall die Hauptplattform für Star Citizen sei. Unter bestimmten Bedingungen könne er sich allerdings mit Ports für die Next-Gen-Konsolen anfreunden. Für die PC-Version soll dadurch aber kein Nachteil entstehen.

»Star Citizen IST ein PC-Spiel. Es wird NIEMALS für eine geringere Plattform vereinfacht werden. Wir werden AUF KEINEN FALL die Eingabeoptionen oder die unterstützten Peripheriegeräte auf einen kleinsten gemeinsamen Nenner begrenzen. NIE werden wir Features oder Technologien verwerfen, weil sie nur auf bestimmten Hardware-Konfigurationen laufen.«

So soll sich Star Citizen als ein PC-Spiel stets »die besten und neuesten Technologien zueigen machen«. Chris Roberts drückt seine Leidenschaft für die Plattform auf. Er verweist darauf, dass der PC »ein offenes System ist, das sich immer weiterentwickelt und Spielern jedes Jahr neue leistungsfähige Komponenten (zu einem für gewöhnlich günstigeren Preis) zur Verfügung stellt«.

Die Leistung der Next-Gen-Konsolen vergleicht Chris Roberts allerdings mit der von »Mittelklasse-PCs«. Somit würde aus einem technischen Gesichtspunkt nichts dagegen sprechen, Star Citizen tatsächlich noch für die PlayStation 4 und die Xbox One umzusetzen. Roberts sei dafür zumindest »offen«.

»Was die Konsolen angeht, Star Citizen wird niemals auf die PS3 oder die Xbox 360 kommen. Bezüglich den Next-Gen-Konsolen, der PS4 und der Xbox One, haben wir KEINE GEGENWÄRTIGEN PLÄNE. Aber meine Haltung war immer, dafür offen zu sein [...].«

Roberts verweist darauf, dass sein Entwicklerteam Cloud Imperium von Sony »aufgesucht wurde«. Der Hersteller hätte dem Studio von selbst aus einige PS4-DevKits zur Verfügung gestellt. Vielleicht war das ja der berühmte Wink mit dem Zaunspfahl.

Damit Star Citizen tatsächlich für die PlayStation 4 oder die Xbox One umgesetzt werden könnte, müssten die Konsolenhersteller bestimmte Bedigungen erfüllen. Damit Star Citizen tatsächlich für die PlayStation 4 oder die Xbox One umgesetzt werden könnte, müssten die Konsolenhersteller bestimmte Bedigungen erfüllen.

Um einen Konsolenport aber überhaupt »in Erwägung zu ziehen«, stellt Roberts einige Bedingungen an die Konsolenhersteller. Laut dem Entwickler müssten Sony beziehungsweise Microsoft dafür sorgen, dass ihre Konsolen »offen« werden. Updates müssten sich »ohne Restriktionen und langwierige Zertifizierungsprozesse« aufspielen lassen. Und der Community müsste es ermöglicht werden, »frei miteinander zu interagieren, unabhängig von den Plattformen«.

Nur dann, so Chris Roberts, würde es keinen Unterschied mehr zwischen den Next-Gen-Konsolen und anderen Plattformen geben, »gegen die es keine Einwände von Seiten der Community gibt«.

»Wenn Sony oder Microsoft also dazu bereit sind, ihre Plattformen zu öffnen, dann sehe ich keinen wirklichen Unterschied zwischen ihnen oder Valves Steambox, einem Mac oder einem PC auf dem Linux läuft. Und das sind alles Plattformen, bei denen es denke ich keine Einwände von Seiten der Community gibt, sie zu unterstützen, da sie als 'PCs' angesehen werden. Genau genommen sind Macs vermutlich viel schlechtere Spieleplattformen als die Next-Gen-Konsolen (da Apple so etwas wie die Antithese zu dem darstellt, was ich an PCs so liebe).«

Laut Roberts müssten die Konsolehersteller außerdem »finanziell in die Pflicht genommen werden«, wenn ein Konsolenport von Star Citizen entstehen soll. Offenbar wolle er dafür also nicht das Geld anrühren, das in der Cowdfunding-Kamapgne eingenommen wurde.

Mittlerweile kamen über das Crowdfunding schon über 26 Millionen US-Dollar für die Entstehung von Star Citizen zusammen.

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