Erster Eindruck
Spiel installieren, starten und loslegen. Genau so lief das bei mir mit Supreme Commander. Ein Tutorial, bietet das Spiel in Form von einer kleinen Einleitung beim Kampagnenbeginn. Doch wer schon einmal Strategiespiele gespielt hat, sollte damit keine Probleme haben. Die Wirtschaft ist simpel, die Kämpfe leicht zu erlernen.
Was mir bei Supreme Commander aber auch gleich aufgefallen ist, das es leider eine zähe Anfangsphase hat. Bis man erst mal eine erste Einheit baut, muss man erst mal für eine positive Bilanz bei den Rohstoffen sorgen. Anfangs geht das noch einigermaßen gut, doch wenn man mal die höheren Technologiestufen erreicht hat, zieht sich das dann doch endlos hin, wenn man nicht mit unterlegenen Einheiten kämpfen will.
Vor- und Nachteile
An dieser Stelle muss man wohl erwähnen das Supreme Commander mit Einheiten nicht gerade geizt, es ist ein Spiel für Liebhaber großer Schlachten, auch wenn ich nicht ganz damit übereinstimme, das es unbedingt nur ein Spiel für Hardcore-Strategen ist. Ich würde mich nämlich nicht zu diesen Leuten dazuzählen und muss mich nur bei der letzten Mission auf den höchsten Schwierigkeitsgrad, wirklich bemühen, das Spiel zu bewältigen.
Noch einen Kritikpunkt zu den Einheiten habe ich allerdings. Die Wegfindung die bei vielen Fahrzeugen oft versagt, stört sehr. Man muss extrem langsam auf den riesigen Karten unterwegs sein, da sonst die Truppen schön einer hinter dem anderen ins Feindfeuer laufen.
Kreativ, Innovativ ?
Das Spiel hat eine Geschichte die so klischeehaft ist, wie sie für ein Spiel dieser Art nur sein könnte. 3 Parteien kämpfen ums Universum, weil Rohstoffknappheit da ist… Das alles haben wir in Spielen, wie Earth schon zigmal vorgesetzt bekommen, und auch schon besser.
Doch wer nicht gerade eine innovative Geschichte braucht, der kann das gut verschmerzen. Ein großes Plus sind wohl die teils sehr gut durchdachten Sondergebäude und Einheiten. Gerade das Schild fand ich eine tolle Sache, auch wenn es meiner Meinung nach zu mächtig ist. Mit einem Gespann aus einem Radar, einem Schild und vielen Abwehrtürmen, kann man nahezu jede Armee besiegen noch bevor sie in Reichweite kommen sollten.
Leider merkt man wenn man mal eine oder zwei Kampagnen mit einem anderen Volk durchspielt, das es (fast) nichts neues mehr zu sehen gibt. Die gleichen Einheiten, (ob ich Artillerie vom Land, der Luft oder aus dem Wasser abschieße, macht im Endeffekt auch keinen großen Unterschied) Gebäude und Karten stören sehr. Außerdem unterscheiden sich die Geschichten auch nicht besonders von einander.
Fazit
Supreme Commander, ist ein gutes Spiel, doch auch nicht mehr. Der taktische Anspruch mag im Multiplayer mehr geben, doch als Soloplayer, komme ich fast immer mit der gleichen Taktik durch. Sturmbasis mit Radar errichten, Artilleriebeschuss auf die nun sichtbaren Gegner und dann nur noch mit den Einheiten den Rest erledigen. Auf dem Wasser muss man einfach nur mehr schiffe haben, als der andere und schon hat man gewonnen.
Mich konnte das Spiel anfangs sehr überzeugen, gerade wegen der tollen Videos und der super Präsentation, doch gegen Ende sind mir einfach zu viele Wiederholungen vorhanden.
Gutes, aber nicht herausragendes Strategiespiel
Erster EindruckSpiel installieren, starten und loslegen. Genau so lief das bei mir mit Supreme Commander. Ein Tutorial, bietet das Spiel in Form von einer...
von - Gast - am: 25.08.2008
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