Seite 2: Skyrim Special Edition - Grafik, Systemvoraussetzungen und Performance

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Alte Speicherstände, Mods

Altes Savegame: Falsches FOV Auf unseren Testsystemen stimmte nach der Importierung alter Savegames das »Field of View« (beziehungsweise das Sichtfeld) nicht mehr.

korrigiertes FOV Um das zu korrigieren, öffnen Sie die Konsole per »^«-Taste, geben »FOV 81« ein und speichern anschließend. Jetzt sollte alles wieder beim Alten sein.

Trotz all dieser Neuerungen ist es auf dem PC prinzipiell möglich, seine alten Speicherstände in der Skyrim Special Edition weiter zu verwenden. Dazu müssen Sie einfach nur die Dateien aus dem Ordner »C:\Users\[Benutzername]\Dokumente\My Games\Skyrim\Saves« in das Verzeichnis »C:\Users\[Benutzername]\Dokumente\My Games\Skyrim Special Edition\Saves« kopieren. Je mehr Mods bei der Erstellung der Savegames aktiv waren, desto wahrscheinlicher ist es allerdings, dass es dabei zu Problemen kommt (siehe auch den Artikel »Skyrim Special Edition - Spielstände übernehmen? So geht's«).

Ob eine Mod für das Original auch in der Special Edition funktioniert, lässt sich ebenfalls nicht pauschal beantworten. In einem Beitrag auf der großen Mod-Seite Nexusmods.com heißt es, dass manche Mods nicht übertragbar sind, während andere sich mit Anpassungen auch in der Special Edition nutzen lassen. Generell wird allerdings empfohlen, sich auf einen kompletten Neustart einzustellen, sowohl in Sachen Savegame als auch mit Blick auf die Mods.

Die Special Edition wird dementsprechend bei Nexusmods genau wie bei Steam als ein eigenständiges Spiel behandelt, erste Mods stehen schon zum Download bereit. Wenn man bedenkt, dass sich Skyrim trotz seines Alters bis heute großer Beliebtheit bei Moddern erfreut, dürfte es nicht allzu lange dauern, bis die Liste deutlich anwächst.

Grafik und Benchmarks

Die Grafikoptionen der Special Edition (rechts zu sehen) unterscheiden sich nur leicht von der Original-Version (links im Bild). Die Grafikoptionen der Special Edition (rechts zu sehen) unterscheiden sich nur leicht von der Original-Version (links im Bild).

Wie unser Vergleichsvideo zu Beginn des Artikels zeigt, sieht die Special Edition von Skyrim durch all die Verbesserungen zwar tatsächlich klar besser als die Originalversion aus, was vor allem an der deutlich realistischeren und intensiveren Beleuchtung und der dichteren Vegetation liegt. Insgesamt halten sich die optischen Unterschiede aber in Grenzen.

Der Anspruch an die Hardware steigt dennoch recht deutlich an. Um das zu überprüfen, haben wir drei PCs in unterschiedlichen Auflösungen und Detailstufen ins Rennen geschickt: Einen Core i7 4790K in Kombination mit einer Geforce GTX 1060 und 16,0 GByte RAM (4K, maximale Details). Einen FX 6300 mit einer Radeon R7 370 und 8,0 GByte Arbeitsspeicher (WQHD, hohe Details). Und unsere Kartoffel mit Core 2 Quad Q8300-CPU, Geforce GTS 450 und 4,0 GByte RAM (Full HD, mittlere Details).

Als Benchmark-Sequenz verwenden wir eine Szene in der Stadt Weißlauf. Durch die vergleichsweise vielen NPCs und Gebäude gehört sie zu den anspruchsvolleren Arealen des Spiels. Wie in anderen Bethesda-Titeln auf Basis der Creation Engine wie Fallout 4 gilt allerdings auch für Skyrim, dass die fps je nach Blickwinkel stark schwanken können.

Skyrim Special Edition - Vergleich mit dem Original ansehen

So erreicht der PC mit Radeon R7 370 und FX 6300-CPU in WQHD und hohen Details in unserer Benchmark-Szene etwa 46 fps beim Original-Skyrim, während es ein paar Schritte weiter und mit anderer Blickrichtung fast doppelt so viele Bilder pro Sekunde sind. Durch die generell höhere Belastung der Hardware fallen diese fps-Schwankungen in der Special Edition weniger stark ins Gewicht, unsere Benchmark-Sequenz stellt aber auch hier tendenziell einen Worst-Case dar.

Dass macht sich bei dem Rechner mit R7 370 durch nicht wirklich flüssige 29 Bilder pro Sekunde bemerkbar, für die WQHD-Auflösung ist er in der Special Edition also nur mit Abstrichen schnell genug. Wechseln wir zu Full HD, erreichen wir dagegen wieder spielbare 42 fps.

Der schnellste Rechner wird in der Original-Version durch die Begrenzung der Bilder pro Sekunde auf die maximale Hertzzahl des Monitors bei 60 fps ausgebremst. Wechseln wir zur Special Edition, erreichen die GTX 1060 und der Core i7 4790K in 4K und maximalen Details nur noch 38 Bilder pro Sekunde. Spielbar ist Skyrim so zwar noch, in Anbetracht der überschaubaren Verbesserungen der Grafik hätten wir hier aber mehr erwartet.

Unser langsamster PC muss bei der Special Edition in Full HD und mittleren Details gleich ganz die Segel streichen. Während das Original von Skyrim mit diesen Einstellungen recht flüssig bei etwa 50 fps läuft, sind es in der Special Edition nur noch ruckelige 19 Bilder pro Sekunde. Bei derart alten PCs muss man die Auflösung also entweder noch weiter reduzieren oder Aufrüsten – oder man bleibt einfach beim Original, das spielerisch auch im Jahr 2011 und ganz ohne Remaster noch genug Spaß zu bieten hat.

Original vs. Remaster
Weißlauf, verschiedene Auflösungen und Details

  • Skyrim Original
  • Skyrim Special Edition
Core i7 4790K @ GTX 1060 3840x2160, maximale Details
60
38
AMD FX 6300 @ Radeon R7 370 2560x1440, hohe Details
48
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Core 2 Q8300 @ GTS 450 1920x1080, mittlere Details
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