Zenimax Online hat sich für The Elder Scrolls Onlineeinen einfachen Satz auf die Fahnen geschrieben: »Es soll The Elder Scrolls mit Freunden werden.« Am MMO-Ableger der gleichermaßen berühmten wie beliebten Rollenspiel-Serie arbeitet Zenimax Online bereits seit 2007.
Seit 2007 schon? Ist das Ding dann nicht schon bald fertig? Mitnichten, denn die Spielwelt Tamriel ist groß, verflixt groß! Wir können uns nur zu gut vorstellen, welches Riesenprojekt sich das Studio da aufgehalst hat.
Wichtig dabei: TESO entsteht bei Zenimax Online in Hunt Valley, Maryland, und eben nicht bei den Bethesda Game Studios im 150 Kilometer entfernten Rockville, die für Skyrimund Fallout 3verantwortlich zeichnen. Matt Firor, Studioboss von Zenimax Online, verspricht, dass die Elder Scrolls-Welt künftig, anders als Blizzards Warcraft-Universum, auch offline weiterleben wird. Um das zu schaffen, greift Bethesda zu einem Zeittrick: Künftige Elder Scrolls-Titel könnten problemlos nach Skyrim spielen, TESO spielt nämlich davor. Lange davor.
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Die Welt
Um genau zu sein, hat Zenimax Online The Elder Scrolls Online etwa 1.000 Jahre vor den Geschehnissen in Skyrim angesiedelt. Die politische Lage in Tamriel könnte zerfahrener nicht sein. Das Land steht ohne Herrscher da. Drei Fraktionen kabbeln sich um die Regentschaft: der im Nordosten angesiedelte »Ebonheart-Pakt« bestehend aus Nord, Argoniern und Dunkelelfen, das »Daggerfall-Abkommen« im Nordwesten, in dem sich Bretonen, Rothwardonen und Orks zusammengeschlossen haben, sowie der »Aldmeri-Bund« im Süden, hinter dem Hochelfen, Waldelfen und Khajiit stehen.
Egal, für welche der drei Gruppierungen sich der Spieler entscheidet – die Hauptgegner bleiben letztlich dieselben. Es sind die von verlorenen Kriegen geschwächten und entsprechend verzweifelten Imperialen, die sich finsteren Verbündeten zugewandt haben. Als da wären der aus The Elder Scrolls: Daggerfall und Oblivion bekannte Totenbeschwörer Mannimarco (auch bekannt als der »Gott der Würmer«) sowie kein Geringerer als Molag Bal, der gefürchtete Daedra-Fürst, auf dessen Agenda die Eroberung und Unterdrückung Tamriels stehen.
Die Handlung
In diesem riesigen Konflikt sieht The Elder Scrolls Online für unseren Helden eine besondere Aufgabe vor. Unsere eigene Story (es grüßen Star Wars: The Old Republicund Guild Wars 2) beginnt damit, dass wir unsere Seele an Malog Bal verloren haben – und soll damit enden, dass wir sie schließlich mit der Maximalstufe 50 in einem finalen Kampf wiedererlangen. Übrigens ganz ohne die Hilfe anderer Spieler. Und nach laut Zenimax Online rund 120 Spielstunden.<
Das aus den Solospielen bekannte Prinzip der verlockenden (und sich lohnenden) Umwege will Zenimax Online auch in The Elder Scrolls Online zur Spielmaxime erheben. TESO will aufs »Schema F« bisheriger MMOs verzichten. Zwar werden wir auch in TESO auf Questgeber treffen, aber viele der Aufgaben sollen uns in den Schoß fallen, wenn wir durch die Lande stromern. Und wenn wir »in den Schoß fallen« sagen, dann meinen wir, dass uns eine Markierung auf unserer Minimap auf eine interessante Stelle oder eine Begebenheit aufmerksam macht, sobald wir uns in der Nähe aufhalten.
Das Kampfsystem
Wer getreu der Elder-Scrolls-Serie mit einem direkten Kampfsystem rechnet, den müssen wir enttäuschen. The Elder Scrolls Online setzt zunächst mal klassisch auf die in MMOs üblichen indirekten Auseinandersetzungen über Fertigkeiten, die sich schön ordentlich in einer ziemlich kleinen Skillleiste am unteren Bildschirmrand aufreihen. Gerade mal sechs Slots soll uns die Fertigkeitenleiste zur Verfügung stellen.
Die ersten beiden Fähigkeiten definieren sich über die Waffe, die wir tragen. Die folgenden drei bestehen aus Klassenfertigkeiten. Und die letzte stellt den von den Entwicklern so genannten »Ultimate« dar. Dabei handelt es sich um eine besonders mächtige Fähigkeit, mit wir den Gegner in Nullkommanix plätten können.
Trotzdem soll das Kampfsystem eher actionlastig ausfallen. Aktives Blocken, Schleichen und Sprinten spielen sollen eine wichtige Rolle spielen. Außerdem müssen wir, wie aus den Solospielen bekannt, auf unsere Ausdauer achten. Ist die leer, stehen wir ziemlich schutzlos da.
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