So besiegen Sie die Weltbosse im Orsinium-DLC

Sechs mächtige Weltbosse warten in Orsinium darauf, mit Ihrem Schwert Bekanntschaft zu machen. In unserem Guide verraten wir Ihnen, wo Sie das dreckige halbe...

von GameStar-Team am: 30.11.2015

Autor: Benedikt Plass-Fleßenkämper

Orsinium, die zweite Inhaltserweiterung für The Elder Scrolls Online: Tamriel Unlimited, richtet sich an Charaktere aller Levelstufen und bietet jede Menge Quests und Herausforderungen, die sich auch im Alleingang meistern lassen. Dazu gehören jedoch nicht die sechs Weltbosse von Wrothgar: Die Champions werden meist von einer Vielzahl von Dienern bewacht und sind auch für sich genommen eine echte Hausnummer.

Wir beantworten die drei großen W: Wo stehen die mächtigen Anführer? Was können sie? Welche Beutestücke lassen sie fallen?

Die sechs Weltbosse in Wrothgar gehören zu den schwierigsten Herausforderungen der Orsinium-Erweiterung. Mit einer Gruppe aus vier bis sechs Spielern sind die Kämpfe aber gut machbar.

Tägliche Weltboss-Quest

Bevor wir auf die einzelnen Kämpfe im Detail eingehen, wollen wir Sie auf die täglich wiederholbaren Quests von Wrothgar hinweisen, die sich um die mächtigen Anführer drehen. Sie erhalten die Aufträge in Skalars Herberge im Norden von Orsinium. Für jeden der sechs Bosse gibt es dort eine eigene Mission, annehmen können Sie jedoch immer nur eine. Um diese erfolgreich zu meistern, reicht es oft nicht, nur den Champion umzuhauen, auch Nebenziele wollen erfüllt werden.

Für die Weltboss-Quest »Gelehrtes Bergungsgut« sollen wir nicht nur Urkazbur einen Kopf kürzer machen, sondern auch 20 zerrissene Seiten besorgen.

Die Quest »Gelehrtes Bergungsgut« verlangt von Ihnen zum Beispiel, den verrückten Urkazbur zu erledigen und 20 zerrissene Seiten von den Ogern in Wrothgar zu besorgen. Für »Der Frevel des Unwissens« sollen Sie wiederum nicht nur Zandadunoz umhauen, sondern auch drei bizarre Obelisken zerstören, die Sie im westlichen Teil der Zone finden.

Wenn Sie sich mit fünf anderen Spielern zusammenschließen, lassen sich alle sechs Quests des Tages ganz einfach absolvieren. Gehen Sie zuerst sicher, dass niemand eine tägliche Weltboss-Aufgabe angenommen hat. Betreten Sie dann die Taverne und lassen Sie ein Gruppenmitglied seinen Auftrag annehmen. Dieser teilt seine Mission jetzt mit dem Team. Anschließend erledigen Sie gemeinsam die Ziele und geben die Quest wieder in der Taverne ab. Jetzt startet Spieler Nummer 2 seine tägliche Aufgabe, teilt diese, und so weiter. Dieses Spielchen wiederholen Sie, bis alle sechs Aufträge beendet sind.

Weltbosse: Questbelohnungen und Drops

Die täglichen Quests sind vor allem für Spieler interessant, die noch nicht die maximale Veteranenstufe erreicht haben. Neben Gold und einem ganzen Batzen Erfahrungspunkten erhalten Sie jedes Mal ein »Entgelt für einen Wrothgar-Tageskontrakt«, wenn Sie eine Weltboss-Aufgabe abgeben. In dem Behälter finden Sie Rüstungen oder Waffen Ihrer Charakterstufe.

Die Anführer lassen ebenfalls Beutestücke fallen: Neben Lebens-, Magicka- oder Ausdauertränken auch Seelensteine, Gold sowie ein Ausrüstungsstück. Mit etwas Glück ist die Rüstung seltener Natur und gehört zu einem Set, das nützliche Boni verspricht, sobald Sie mehrere Teile der Klamottenzusammenstellung anlegen.

Für jede abgeschlossene Weltboss-Aufgabe erhalten Sie in Skalars Herberge neben Gold und Erfahrungspunkten ein Entgelt für einen Wrothgar-Tageskontrakt, in dem Sie eine Waffe oder ein Ausrüstungsteil für Ihr Level finden.

Zu guter Letzt können Sie sich mit dem Absolvieren der täglichen Aufgaben sowie dem Erledigen von Weltbossen mehrere Errungenschaften erspielen. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang der Erfolg »Held von Wrothgar«, für den Sie unter anderem vier Weltbosse bezwingen müssen und der Sie am Ende mit dem gleichnamigen, ziemlich coolen Titel belohnt.

Weltboss Königshäuptling Edu

Den Königshäuptling finden Sie in seinem Lager nordöstlich von Orsinium, in der Nähe der Kaltpferchkaverne. Teleportieren Sie sich am besten zum Wegschrein von Shatul und halten Sie sich dann südlich. Königshäuptling Edu tritt erst auf den Plan, wenn Sie das Zentrum des Lagers in der Nähe der Eishöhle gesäubert haben.

Fokussieren Sie bei Königshäuptling Edu Ihren Schaden auf die Oger mit dem dunklen Fell, damit diese gar nicht erst zum Heilen kommen.

Begleitet wird der König von mehreren Ogern und Riekr-Kämpfern, die Sie zuerst ausschalten sollten, bevor Sie sich dem Boss widmen. Fokussieren Sie Ihre Angriffe zuerst auf die beiden heilenden Oger (dunkles Fell), damit diese nicht aus dem Hintergrund, nun ja, munter drauflos heilen.

Sobald Edu in den Kampf eingreift, regnet es Pfeile vom Himmel, zudem bringt er regelmäßig in einem kleinen Bereich die Erde zum Beben. Die Erschütterung wirft Sie zu Boden und verursacht Schaden – wenn Sie gleichzeitig auch noch von einer Pfeilsalve erwischt werden, sterben Sie schnell den virtuellen Heldentod. Achten Sie also trotz des chaotischen Getümmels auf die kreisförmigen, roten Flächen!

Wenn Sie sich in den Nahkampf stürzen, gibt es zwei weitere Attacken, auf die Sie aufpassen sollten. König Edu verursacht zum einen um sich herum Blitzschaden, doch benötigt der Angriff eine kurze Zeit, bis er auslöst. Unterbrechen Sie den Zauber! Zum anderen setzt der Anführer einen fiesen Nahkampfangriff ein, der im Bereich vor ihm hohen Bereichsschaden verursacht. Verlassen Sie das rot markierte Areal mit einem flinken Seitschritt.

Im Laufe des Kampfes beschwört der Häuptling mit dem Schrei »Nein! Ihr mich nicht zerschmettern!« mehrere Riekr-Bogenschützen herbei. Erledigen Sie die Verstärkung und geben Sie dem König dann den Rest.

Weltboss Verrückter Urkazbur

Den Altar des verrückten Urkazbur finden Sie nördlich des Wegschreins der zwei Flüsse, im Nordosten von Wrothgar. Säubern Sie das Areal in der Nähe des Weltbosses sicherheitshalber, damit Sie im Kampf keine unerwünschten Gäste auf sich aufmerksam machen.

Urkazbur beschwört im Kampf fast durchgehend Eiskreaturen, die auf den Namen »Wahnsinn« hören. Die werfen mit Eisplittern und heilen ihren Meister, haben aber nicht allzu viele Lebenspunkte. Konzentrieren Sie Ihren Schaden daher immer zuerst auf die Diener, bevor Sie sich dem Boss zuwenden.

Im Gefecht gegen Urkazbur zeigen die roten Flächen, wo die Eissplitter aus dem Boden stoßen werden. Nichts wie weg hier!

Wenn Urkazbur mit seinen Fäusten auf den Boden schlägt, gehen einige Sekunden lang unzählige Eiswellen strahlenförmig von ihm aus, die nach ein paar Metern als Frostsplitter aus dem Boden herausbrechen. Der Austrittspunkt wird durch einen roten Kreis markiert, mit etwas Abstand zum Zauberer sollte es Ihnen also leichtfallen, dem Frostangriff auszuweichen.

Die Nahkampfangriffe des Ogers verursachen zwar hohen Schaden, schlagen jedoch nur mit geringem Tempo auf sein Opfer ein – es bleibt meist genug Zeit, um den angeschlagenen Spieler hochzuheilen oder das Weite zu suchen. Und auch seinem Spalten-Tritt entgehen Sie leicht, indem Sie in seinen Rücken rollen oder zur Seite ausweichen.

Weltboss Nyzchaleft

Bei den Nyzchaleft-Fällen im Osten von Wrothgar treffen Sie den dritten Weltboss. Teleportieren Sie sich am besten zum Wegschrein der zwei Flüsse und halten Sie sich dann südöstlich. Der Dwemer-Anführer versteckt sich hinter einer Eiswand und taucht erst auf, wenn Sie einige Wellen von Dwemersphären, Dwemerzenturios und Dwemerspinnen besiegt haben.

Wenn Nyzchaleft frei im Areal herumläuft, schleudert er die meisten Angriffe dank seines Schildes an den Absender zurück.

Der Kampf gegen Nyzchaleft lässt sich in zwei Phasen unterteilen, die sich bis zum Ende fast durchgehend abwechseln. In Phase 1 stürzt sich der Boss wie ein Berserker auf einen zufälligen Spieler und steckt dank eines Schildzaubers, der Angriffe reflektiert, kaum Schaden ein. Halten Sie hier also die Füße still, erledigen Sie anwesende Dwemer-Einheiten und konzentrieren Sie sich darauf, am Leben zu bleiben – Nyzchaleft lässt sich mit etwas Sicherheitsabstand gut durch das weitläufige Areal ziehen.

In Phase 2 bleibt Ihr Widersacher dann an Ort und Stelle stehen und beginnt, sich wie ein Derwisch im Kreis zu drehen. Jetzt tauchen einige Dwemerspinnen auf, zudem bricht der Boden an unzähligen rot markierten Stellen auf, wodurch Spieler innerhalb der Bereiche Schaden kassieren. Da der Reflektionsschild in dieser Phase nicht mehr wirkt, haben Sie zwei Aufgaben: In den nächsten Sekunden möglichst viel Schaden an Nyzchaleft verursachen und gleichzeitig in Bewegung bleiben, um den gefährlichen Flächen auszuweichen.

Unterbrochen wird der fließende Wechsel zwischen den beiden Phasen nur durch seine Attacke »Druckfreisetzung«, bei der aus der Vorder- und Rückseite von Nyzchaleft schädliche Rauchschwaden schießen, während er sich langsam auf seiner Position im Kreis dreht. Warten Sie in sicherer Distanz darauf, dass der Angriff endet und geben Sie ihm dann Saures, bis sich sein Schild wiederaufbaut und Phase 1 beginnt.

Weltboss Alte Snagara

Die alte Snagara ist eine riesige Echatere und wird im Wildererlager im Westen von Wrothgar festgehalten. Teleportieren Sie sich zum Wegschrein der großen Bucht und halten Sie sich dann nördlich. Sobald Sie sämtliche Wilderer und Wildtiere in dem Lager erledigt haben, bricht die Gefangene aus Ihrem Käfig aus und geht direkt in den Angriff über.

Wenn Snagara Ihre Vorderbeine in die Luft wirft, sollten Sie etwas Abstand zu ihr aufbauen. Der auf den Boden aufschlagende Schädel löst Erschütterungen aus, die strahlenförmig vom Boss weggehen – je größer die Distanz zu Snagara, desto leichter fällt Ihnen das Ausweichmanöver.

Meiden Sie im Kampf gegen Snagara den brennenden Boden genauso wie die vergifteten Bodenflächen.

Weiterhin setzt die Echatere im Gefecht auf toxische Angriffe: Mal speit sie das Gift gezielt auf einige Spieler, mal wirkt Sie um sich herum eine Giftwolke. Beachten Sie, dass das tödliche Gas eine ganze Weile bestehen bleibt. Dauert der Kampf zu lange, gehen Ihnen irgendwann die Ausweichmöglichkeiten aus.

Zu guter Letzt setzt der Boss kleine Flächen im Kampfareal in Brand, die Sie natürlich meiden. Da die alte Dame mit ihren Standardangriffen nur wenig Schaden verursacht, ist der Kampf einfach, solange Sie alle schädlichen Flächen meiden und die Giftgeschosse gegenheilen.

Weltboss Corintthac, die Abscheulichkeit

Auf die Abscheulichkeit treffen Sie, wenn Sie in der verfluchten Kinderkrippe das Ritual der Winterkinder beenden. Die Krippe liegt genau zwischen den Wegschreinen der Handelsstraße und der Morkul-Ebene, westlich der Argentummine.

Erledigen Sie sämtliche Winterkinder in der Nähe der Krippe sowie die daraufhin auf Sie zustürmenden Feindwellen, bis Corintthac in seiner normalen Form auftaucht – begleitet wird er von mehreren Rabenvetteln. Achten Sie in dieser Phase auf rote Flächen, die kreisförmig vom Boss ausgehen. Mal kündigen diese Feuerwellen an, mal brechen Wurzeln durch den Boden, die Spieler an Ort und Stelle festhalten. Meiden Sie diese Effekte und hauen Sie zuerst die Kreaturen um, die der Anführer im Laufe des Kampfes beschwört, bevor Sie ihn in den Fokus nehmen.

Dieser Flächenangriff von Corintthac besitzt einen enormen Radius. Halten Sie sich jetzt besser im Rücken des Bosses auf.

Wenn Sie Corintthac auf etwa 80 Prozent seiner Lebenspunkte gebracht haben, verwandelt er sich in eine Abscheulichkeit. Die Wurzeln beschwört der Boss weiterhin, dazu gesellt sich ein Flächenangriff, mit dem er vor sich hohen Schaden verursacht. Die Attacke hat einen enormen Radius, dafür dauert es einige Zeit, bis die Geschosse losfliegen. Nutzen Sie die Sekunden, um in den Rücken von Corintthac zu hechten.

Wenn Sie einen Tank im Team haben, dreht dieser den Boss mit seiner Front zu einer der Felswände. So muss bei dem Flächenangriff im besten Fall nur der Tank die Beine in die Hand nehmen. Nahkämpfer, die sich im Rücken von Corintthac positionieren, bleiben dennoch aufmerksam, da der Boss ab und an das Gebiet um sich herum unter Strom setzt und so an allen Unaufmerksamen über mehrere Sekunden hinweg hohen Schaden verursacht.

Weltboss Zandadunoz, die Wiedergeborene

Begeben Sie sich zum Unvollendeten Dolmen im Süden von Wrothgar, in der Nähe von Ehrenruh – den nächsten Wegschrein finden Sie am Frostbruchkamm. Damit Zandadunoz erscheint, müssen Sie beim Dolmen erst einmal die Fleischantronachen, Unheilfürsten und Daedraratten loswerden. Wenn das geschafft ist, stürzt der mächtige Dämon vom Himmel.

Im Kampf erwarten Sie vor allen Dingen zwei Herausforderungen: Zum einen pflastert Zandadunoz das Kampfareal mit unzähligen schädlichen Frostfeuer-Flächen. Zum anderen beschwört er Daedrische Bögen, aus denen Skampen herausgeströmt kommen. Zerstören Sie die Bögen schnellst möglich und meiden Sie die Nähe der Imps! Wenn die Skampen Ihnen zu nahekommen, explodieren diese nach einigen Sekunden. Eine Explosion überleben Sie, mehrere sind hingegen tödlich.

Erst wenn Sie den Unvollendeten Dolmen von sämtlichen Feinden gesäubert haben, taucht Zandadunoz auf.

Ebenfalls lebensbedrohlich ist die Seelenflamme von Zandadunoz, die fast 18.000 Schaden an Spielern verursacht, die vor dem Dämon stehen. Da der Angriff nicht angekündigt wird, meiden Sie die Front des Ungetüms am besten den gesamten Kampf über. Nahkämpfer achten wiederum auf seinen Flügelschlag, der kurzzeitig Spieler in seiner Nähe betäubt – brechen Sie den Kontrolleffekt schnellst möglich, bevor das Eisfeuer unter Ihnen auftaucht oder ein Skampen mit Ihnen kuscheln will. 


Zum Orsinium-Einsteiger-Guide geht's hier.


Kommentare(1)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.