Namco Bandai hat eine Klage gegen Optimus SA, die Mutterfirma der The Witcher 2-Entwickler CD Projekt Red eingereicht. Der polnischen Spieleseite CD-Action zufolge sieht der Publisher seine Vertriebsrechte für das Rollenspiel verletzt. Zudem ist Namco Bandai nicht mit der Entfernung des DRMs (Digital Rights Management) aus der PC-Version von The Witcher 2 einverstanden.
Zum Hintergrund: Für den Vertrieb von The Witcher 2 hatte CD Projekt Red mehrere Publisher beauftragt. Im Heimatmarkt Polen verkauften die Entwickler ihr Spiel selbst. Im restlichen Europa hatte sich Namco Bandai diese Rechte gesichert, während Atari für Nordamerika verantwortlich war.
Für die nun geplante Xbox-360-Version hat CD Projekt Red die Vertriebsrechte in Europa an THQ vergeben. Namco Bandai sieht hier einen Vertragsbruch und beansprucht die Konsolenfassung ebenfalls für sich.
Zudem hätten die Entwickler bei der PC-Version von The Witcher 2 nach dem Release das DRM-System entfernt ohne vorher mit Namco Bandai Rücksprache zu halten. Als Folge des Rechtsstreits hält der japanische Konzern 1.225.000 Euro an ausstehenden Zahlungen zurück. In einer ersten Stellungnahme hat Optimus die Forderungen als »unbegründet« zurückgewiesen.
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