Die Eisenbahn, Retterin in der Not
Das anbrechende Zeitalter der Industrialisierung verändert derweil nicht nur die Kriegsführung, sondern sich auch die Fortbewegung. So können wir die Eisenbahn erforschen, um mit diesem rasanten Handelsweg viel Geld zu verdienen und unsere militärische Überlegenheit zu sichern, weil wir Truppen schneller verlegen können. Die Strecken für die schnaubenden Dampfrösser dürfen wir aber nicht irgendwohin bauen, sondern müssen spezielle Gebiete erobern, wo unsere fleißigen Arbeiter dann automatisch Schienen verlegen. Logisch, dass dadurch Brennpunkte entstehen, um die heftige Kämpfe toben sollen.
Denn Creative Assembly verspricht, dass die KI-Gegner schneller auf Veränderungen reagieren als in Shogun 2 und zudem globaler denken. Der Wert der Bahnstrecken soll ihnen also bewusst sein. Das zeigt sich schon in unseren Preview-Partien: Die KI greift bevorzugt unsere Bahnlinien an, die wir bis zum letzten Mann verteidigen. Denn nicht selten rettet uns der schnelle Transportweg den Hintern. Etwa, als eine feindliche Übermacht unser militärisches Zentrum Shinano und damit die Kanonen-Fabriken bedroht. Unsere Verteidiger vor Ort sind beinahe geschlagen, da ereilt uns ein Geistesblitz: Schnell alle ausländischen Söldner aus einem weiter entfernten Handelszentrum rekrutieren, rein in die Eisenbahn und ab an die Front - Rettung in letzter Sekunde!
Die Flotte, Schlüssel nach Übersee
Weniger hilfreich ist die Eisenbahn, wenn die kaiserliche Flotte unsere Küstenfestungen bombardiert. Auf der Kampagnenkarte können wir nun nämlich ufernahe Städte, Gebäude und Heere direkt mit Kanonenschiffen beschießen, um Bauten zu beschädigen und Regimenter zu dezimieren. Beispielsweise geben wir einer Invasionsarmee bei der Landung Feuerschutz. Seeschlachten gewinnen im Vergleich zu Shogun 2 generell wieder mehr an Bedeutung, denn wer die Häfen kontrolliert, kontrolliert den Handel mit Europa und den USA.
In einer historischen Schlacht sollen wir die Küste von Mijaka so lange verteidigen, bis das Prunkstück der kaiserlichen Flotte, das Panzerschiff Kotetsu, einsatzbereit ist. Eine harte Aufgabe, da wir nur ein paar leichte Kaiten-Korvetten befehligen, die mit ihrem Schaufelradantrieb nicht die schnellsten sind. So nimmt uns der zahlenmäßig überlegene Feind mit einem geschickten Manöver in die Zange, wir müssen durchhalten, bis der Dampfkessel der Kotetsu geflickt ist. Denn der Superkahn ist nicht nur schnell, sondern mit 18 Kanonen pro Seite auch absolut tödlich.
Auch hier können wir ruckzuck per Tastendruck in die Sicht eines Ladeschützen wechseln; wenn wir selbst schießen, steigt wie an Land unsere Chance auf kritische Treffer. Das ist erstaunlich effektiv, schon nach einigen Fehlschüssen treffen wir ins Schwarze: Wenn wir auf die Schornsteine zielen, fliegt mit etwas Glück der Kessel in die Luft -- Bumm, die Explosion zerreißt den ganzen Kahn!
Den Rücken halten wir unserem Panzerschiff mit zwei Ogasawera-Booten frei, die Gatlings an Bord haben. Letztere übernehmen den Job der Kartätschen aus Empire und schalten die Mannschaften des Feindes aus. Dieses Mal wird die kaiserliche Marine in Stücke grissen. Die Rache der Samurai.
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