Die Transport-Simulation Train Fever ist anfangs als Geheimtipp unter Genre-Fans gehandelt worden. Aus dem Geheimtipp wurde ein Überraschungshit: Train Fever überzeugt mit Modellbahnflair, wachsenden Städten und cleveren Spielmechaniken (Train Fever im Test: 82 Pkt.).
Eine Woche nach dem »traumhaften Start« erschien die Mac- und Linux-Version von Train Fever. Urban Games CEO Basil Weber: »[Jetzt] können wir endlich mit richtigen Verbesserungen loslegen.« Welche das sind und was noch alles auf passionierte Transportnetz-Tüftler wartet, verraten wir jetzt.
Promotion: Train Fever bei Amazon.de kaufen
Schrauben am Programmcode
Das übliche Bug-Fixing und die Behebung von Fehlern, die das Starten des Spiels für manche Spieler verhindert, hat Priorität für das kleine Entwicklerteam. Die ersten Patches wurde bereits aufgespielt. Auch die Performanceprobleme stehen ganz oben auf der To-Do-Liste. Besonders große Karten mit vielen Fahrzeugen und Sims laufen oft ruckelig, selbst auf starken Rechnern. Die umfangreichen Berechnungen sollen besser parallelisiert, das heißt auf mehrere Threads bzw. Kerne des Prozessors verteilt werden. Auch die im späteren Spielverlauf mit über 300 MB sehr großen Save-Games werden stark verkleinert.
Train Fever - Screenshots ansehen
Zudem wird das magere Tutorial verbessert und der Einstieg für Neulinge vereinfacht. Bis dahin empfehlen wir unseren Einsteiger-Guide, der Tipps und Tricks zu Grundlagen und Strategien sowie dem Umgang mit häufig auftretenden Problemen beinhaltet.
Geplant sind diese Verbesserungen - wenn alles glatt läuft - bis Ende des Monats.
Bis Mitte Oktober soll das bereits sehr gut modifizierbare Spiel »noch Mod-freundlicher« werden: »Das heißt, alle Parameter, die momentan noch fest im Code sind, in offenen Konfigurationsfiles ablegen, und zudem weitere Mod-Möglichkeiten schaffen. Ebenso wollen wir wenn möglich auch noch das eine oder andere Tool veröffentlichen (Fahrzeug-Editor/Importer, Karten-Editor/Importer, o.ä.).«
Von gestrichenen und geplanten Features
Einen genauen Zeitplan für die Features auf dem Urban-Games-Reißbrett gibt es noch nicht, dazu sind noch zu viele Unwägbarkeiten vorhanden. Soviel ist aber schon klar: Einen Multiplayer-Teil und KI-Gegner wird es für Train Fever nicht geben. Man habe aber das Feedback der Spieler in der Beta und auch nach Release genau analysiert und bereits Pläne für Verbesserungen. Folgende Dinge stehen hoch im Kurs:
- Wegpunkte bzw. Gleiswahl für Züge
- Verbesserte Landschaftstexturen
- Autos sollen an Bahnübergängen halten
- Straßen über Gleise legen
- Mehr und schwierigere Achievements
- Umgebungsgeräusche für eine lebendigere Welt
- Straßen-Verkehrssignale
- Längere Güterketten
Train Fever 2
Der gute Start für Train Fever lässt die Entwickler von einem zweiten Teil träumen. CEO Weber: »Es ist bereits jetzt klar, dass wir in Zukunft weitere Entwicklungen in diesem Genre machen. Sehr wahrscheinlich wird es, allerfrühestens in 14 Monaten, dann eine Folgeversion des Spiels geben. In dieser Folgeversion wird alles besser sein, und zusätzliche Features wie z.B. Multiplayer könnten da reinkommen.« Nähere Informationen dazu sollen im Oktober kommen.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.