Im Insel-Aufbau-Spiel Tropico 5 muss das Geschick eines Tropen-Paradises durch El Presidente höchstpersönlich – respektive dem Spieler – gelenkt werden. Um am Ende der Partie Wohlstand, Unabhängigkeit und eine zufriedene Bevölkerung zu erreichen, geben wir Tipps, wie sie Berater Penultimo nicht parat hat. ¡vamos!
Naturkatastrophen
Folgende Katastrophen sind möglich:
Dürre
Während der Dürre gehen die Ernten ein, was sich per Wasserhubschrauber mitigieren lässt. Außerdem können Gebäude zu brennen beginnen – die Feuerwehr sollte also bereit stehen.
Erdbeben
Erdbeben zerstören Gebäude und töten einige Bewohner Tropicos. Dabei sind Gebäude geringerer Baustufe eher betroffen: Eine Universität aus massiven Stein zerbröselt seltener als eine Hütte mit Blechdach.
Ölpest
Unfälle auf den eigenen Bohrplattformen können und riesigen Ölteppichen führen. Die verseuchen das Meer und töten die lokale Fischpopulation, ruinieren Strände für den Tourismus und führen zum Streit mit der politischen Umwelt-Fraktion.
Tornadofront
Drei Windhosen erscheinen und töten Inselbewohner und zerstören massiv Gebäude – eine der schlimmsten Katastrophen.
Tornado
Hiermit erscheint nur eine einzige Windhose, die aber natürlich nicht weniger destruktiv ist.
Tsunami
Die riesige Welle tötet viele Bewohner, zerstört Gebäude und lässt alle Bauten, die nicht weggespült werden, mit Wasser volllaufen. Die Keller müssen dann erstmal teuer ausgepumpt werden.
Vulkan
Wenn tatsächlich ein rauchender Berg auf der Karte zu finden ist, kann dieser auch ausbrechen und z.B. Gebäude in Brand stecken.
Anfängertipps
Der Almanach: Der Almanach ist ein extrem nützliches und wichtiges Werkzeug. Er kann detaillierte Informationen zu fast jedem Thema geben und Probleme soweit aufschlüsseln, dass sich Lösungen wie von selbst präsentieren. Auch wenn Diktatoren wichtigeres als Buchführung im Sinn haben: Das wälzen der Akten ist in Tropico 5 extrem wichtig.
Die Zufriedenheit steigern: Eine zufriedene Bevölkerung ist der wohl wichtigste Indikator für eine erfolgreiche Partie Tropico. Deshalb müssen Missstände schnell behoben werden – Wer kurz vor den Wahlen ein Krankenhaus baut, hat nicht sofort eine gesunde Bevölkerung!
Das Zeitlimit beachten: In der Kampagne spielt El Presidente gegen die Uhr – gerade zu Beginn. Denn in der Kolonialzeit hat man nur ein zeitlich begrenztes Mandat. Daher sollten Hauptaufgaben sofort gelöst werden – bevor man sich beim gemütlichen Insel-Aufbau vor dem Game-Over-Bildschirm wiederfindet.
Wirtschaft zwei Züge voraus planen: Ausgebeutete Bodenschätze können nicht ersetzt werden. Daher sollte gut überlegt werden, ob man mit dem Abbau des Eisens lieber warten sollte – um es dann zu Stahl weiterverarbeiten zu können, der wiederum für die weiterverarbeitende Industrie benötigt wird. Fortgeschrittene Produkte geben selbstverständlich das zig-fache an Geld, als nur die Rohstoffe zu verkaufen. Daher sollte man immer überlegen, ob man nicht auch ohne Minen zu Partiebeginn wirtschaften kann.
Obdachlosigkeit: Tropicaner ohne Dach über den Kopf sind sicher nicht das größte Problem eines Präsidenten – aber ein oft unterschätztes. So sinkt in Favelas nicht nur die Wohnzufriedenheit, auch die Kriminalität schießt in die Höhe. Zudem sinkt der Tourismus-Wert der Insel, was handfeste Nachteile für die Wirtschaft bedeutet.
Wahlen: Wahlen sind ein seltenes Element von Aufbauspielen und sicherlich einer der Kernaspekte von Tropico. Sollten die Wünsche der eigenen Bevölkerung erfüllt werden, sind sie auch relativ leicht zu gewinnen. Bei zu knappen Wahlentscheidungen kann auch betrogen werden oder der aufgestellte Konkurrenz einfach erledigt oder politisch denunziert werden – allerdings wird dass die Bevölkerung nur noch wütender machen. Besser also schon vorher die Wahlen planen, bevor es sich in eine Abwärtsspirale entwickelt, die in zehn Jahren Game Over bedeutet.
Nicht das Militär unterschätzen: Auch wenn Tropico 5 ein Aufbauspiel ist, darf das Militär nicht zu kurz kommen. Sonst heißt es spätestens in der Weltkriegs-Epoche »Aus die Maus«. Daher sollten Militärbasen, Wachtürme und Kasernen beim Stadtbau immer mit eingeplant werden. Aber Vorsicht: zu viel Militär kostet nur und produziert nicht. Außerdem steigt zwar die Sicherheit bei der Bevölkerung, dafür sinkt aber der Freiheits-Level der Bewohner – was den Inselrebellen nur neue Rekruten in die Arme treibt.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.