Karate-Knilche
Leider ist nicht alles Friede-Freude-Buddelei. Recht früh treffen Sie im Erdreich auf Gegner: zum einen von Höllenhund Fenris unterworfene Trolle oder Lavamännchen. Zum anderen auf Vertreter der übrigen Zwergen-Clans. Egal, ob Sie es mit den intellektuellen Brains, den dauerkiffenden Pea- cers oder den halbblinden Knockers zu tun bekommen - nur mit wenigen ist eine friedliche Einigung möglich. Anfangs bekämpfen Sie Ihre Widersacher mit Fußtritten, Schlägen oder gezielten Keulenhieben. Später kommen noch Schwerter und Fernwaffen zum Einsatz. Auch im Gefecht sammeln die Kleinen Erfahrung, die sie in der Freizeit ausbauen. Setzen Sie Ihnen einfach eine Holzpuppe hin, und schon kurz darauf hauen die Zwerge besser zu als Bruce Lee. Selbstverständlich können Ihre Schützlinge auch sterben - das wiegt umso schwerer, da man jeden seiner wenigen Untertanen von Geburt an in sein Herz schließt.
Freie Erde für freie Zwerge
Sie können Wiggles spielen, wie Sie wollen. Ohne Zeitdruck durchwühlen Sie den Untergrund auf der Suche nach Schatztruhen und den Ringen, die Fenris wieder bändigen können. Ein schön geschriebenes Tagebuch führt nicht nur (wie zahlreiche Ingame-Zwischensequenzen) die Story weiter, sondern gibt Ihnen in blumigen Worten Hinweise, was als Nächstes zu tun ist. Gelegentlich treffen Sie auch auf Personen, die Ihnen zusätzliche Aufträge zukommen lassen. Dann müssen Sie jemanden befreien, Hamster finden oder zu einer bestimmten Stelle buddeln. Wie schnell Sie die 35 Quests erfüllen, hängt an Ihnen. Das bewirkt bei den Kleinen einen ähnlichen Aquariums-Effekt wie bei Siedler 4: Man kann sie auch mal sich selbst überlassen oder einfach nur eine Weile entspannt zusehen - falls sie nämlich nichts zu tun haben, suchen sich die Schlümpfe selbstständig eine Aufgabe. (PK)
Die erweiterte Fassung des Artikels und zusätzliche Screenshots finden Sie in GameStar 11/2001.
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