World of Warships: Einsteiger Guide

Erst auf dem Boden, dann in der Luft. Und nun wird es nass. Wargaming treibt die Kämpfe auf eine weitere Ebene, genauer gesagt in die Meere. Was es dabei zu...

von GameStar-Team am: 09.06.2015

Japaner oder Ami? Zerstörer, Flugzeugträger oder doch einfach ein Schlachtschiff? Mit unserem Einsteiger-Guide versuchen wir, die stürmische See etwas zu glätten und einen gelungenen Einstieg in das Schiffe-Versenken-Arcade-Abenteuer von World of Warships zu ermöglichen.

Dabei geben wir Tipps und Tricks zu den Karten, beschreiben die Vor- und Nachteile einzelner Klassen und zeigen die Forschungsbäume. Ahoi!

In seinem Tutorial-Video gibt Youtuber Mootality die wichtigsten Tipps zum Start der Open Beta von World of Warships. Als Community-Kontributor gibt es auf seinem Kanal regelmäßig Videos rund um World of Warships, World of Tanks und demnächst auch Armored Warfare sowie Live-Streams mit den Entwicklern von Wargaming!

» Zum Tutorial-Video: Alle Tipps für World of Warships

Die Nationen, ihre Vor- und Nachteile und dazugehörige Forschungsbäume

Bis jetzt sind in der Beta hauptsächlich die Schiffe von zwei Nationen spielbar, die der Japaner und der Amerikaner. Außerdem gibt es noch Premium-Schiffe der Sowjetunion und des deutschen Reiches, die allerdings nur durch ein Vorbesteller-Paket oder Gold erhältlich sind. Deshalb halten wir uns in diesem Guide erstmal an die japanischen und amerikanischen Kriegsschiffe und reichen die der anderen Nationen zeitnah nach, sobald vollständige Forschungsbäume verfügbar sind.

Bei den Schiffen der beiden Nationen (USA und Japan) gibt es einige Unterschiede zu beachten. So setzen die Kreuzer der Japaner auf Torpedos, während die Kreuzer der USA über mehr Geschütze für den direkten Beschuss verfügen. Natürlich haben die Schiffe beider Fraktionen beide Waffensysteme, nur sind japanische Kanonen schwach und feuern langsam, während amerikanischen Torpedos Schaden, Reichweite und Geschwindigkeit fehlt. Hier sollte jeder Spieler selbst schauen, was er lieber mag – Torpedos haben eine enorme Durchschlagskraft und richten sehr viel Schaden an, allerdings haben sie auch eine lange Nachladezeit und Treffer sind nicht garantiert. Vor allem bei entsprechender Distanz werden Torpedotreffer zur Glückssache. Zwar kann man den Fahrweg der gegnerischen Schiffe nach einigen Spielen gut vorausahnen und auch die Zielhilfe tut gute Dienste, aber bei einer kleinen Kurs- oder Tempoänderung rasen die Aale einfach ins Leere. Wirklich stark sind Torpedos eher im Nahkampf.

Zudem sind die Schlachtschiffe der Amerikaner langsamer, dafür aber manövrierfähiger als die der Japaner und verfügen über deutlich stärkere Flugabwehr (AA). Der geringere Wendekreis hat den Vorteil, dass man auch mal einem Torpedoangriff ausweichen kann, den japanische Schlachtschiffkapitäne fast machtlos hinnehmen müssen. Allerdings verfügen die Amerikaner über weniger Sekundär-Bewaffnung, wodurch sie einfacher im Nahkampfangriff von Zerstörern gestellt werden können.

Die Flugzeugträger beider Nationen unterscheiden sich in der Anzahl der Flieger pro Flugzeugstaffel. Die Amerikaner verfügen über größere Squads, die Japaner dafür über mehr Rotten. Hier muss sich der Spieler entscheiden, was ihm lieber ist. Mehrere kleine Rotten benötigen mehr Micro-Management, können dafür aber bei einem guten Spieler auch mehr Schaden anrichten.

Mehr zu den japanischen Kriegsschiffen im Entwicklertagebuch:

Mehr zu den amerikanischen Kriegsschiffen im Entwicklertagebuch:

 

Die Klassen und ihre Stärken und Schwächen

Natürlich ist World of Warships keine Simulation sondern sehr Arcade-lastig, trotzdem gibt es besondere Rollen, die den einzelnen Klassen unweigerlich zukommen. So ist es zum Beispiel eine sehr schlechte Idee, mit dem Flugzeugträger direkt zum Start einer Runde in den Nahkampf zu gehen oder sich mit dem Zerstörer in der letzten Ecke zu verstecken, um auf einen Feind zu lauern.

Der Zerstörer und die Anwendung der Nebelwand

Die kleinen und wendigen Zerstörer sind sehr gut zur Aufklärung feindlicher Schiffe und zur schnellen Einnahme eines bestimmten Punktes geeignet. Im Fernkampf sind sie der Feuerkraft anderer Schiffe unterlegen (die einzige Ausnahme bildet hier der Flugzeugträger), dafür können sie mit ihren Torpedos erheblichen Schaden anrichten.

Zerstörer sind die schnellsten Schiffe in World of Warships, wodurch sie rasch an taktisch wichtige Punkte auf den Karten gelangen und von dort ebenso schnell wieder verschwinden können. Zudem werden sie am schwersten gesichtet und können 6-7 Kilometer an einen Feind ranfahren, bevor dieser den Zerstörer erkennt.

Für den Vorteil der geringen Sichtbarkeit muss man als Kapitän eines dieser kleinen Kampfschiffe allerdings auch Einschnitte hinnehmen: geringe Feuerkraft der Bordkanonen, wenige Trefferpunkte des Schiffes und lange Nachladezeiten für Torpedos.

Spielweise: Am sinnvollsten ist es, sich mit einem Zerstörer zu Beginn des Matches etwas zurückzuhalten und erstmal aus sicherer Entfernung zu agieren. Natürlich ist in einem Herrschaftsgefecht Eile geboten, um die Punkte (Caps) einzunehmen, doch man sollte sich vor den teilweise auch sehr schnellen feindlichen Kreuzern in Acht nehmen. Denn genau diese sind die schlimmsten Feinde des Zerstörers. Da Kreuzer ebenfalls sehr wendig sind, können sie den Torpedos auf mittleren Entfernungen oftmals ausweichen und verfügen durch die leistungsstarken Bordgeschütze über genug Feuerkraft, um einen Zerstörer schnell zu versenken. Mit etwas Pech reicht schon eine einzige gut platzierte Salve. Also umschifft man die feindlichen Kreuzer zu Beginn lieber weiträumig und passt auf, von diesen nicht gesehen zu werden.

Die Primärziele des Zerstörers sind die feindlichen Schlachtschiffe und die Flugzeugträger. Wobei es zu den Flugzeugträgern meist ein weiter und gefährlicher Weg ist, denn meistens befindet sich ein anderes Schiff in der Feuerreichweite. Deshalb macht es am Anfang mehr Sinn, sich als Zerstörer auf die Schlachtschiffe zu stürzen.

Um von diesen nicht gesehen zu werden, sollte ein Abstand von ungefähr sieben Kilometern eingehalten werden. Das macht es natürlich schwieriger, mit den Torpedos zu treffen. Man muss den Weg des Schlachtschiffes vorrausahnen und die Torpedos im richtigen Winkel abschießen, damit der Feind in die Seite getroffen wird. Bei einem Abstand von sieben Kilometern sind die Torpedos aber auch schon mal knapp 20-30 Sekunden unterwegs, wodurch schon kleine Richtungs- bzw. Tempoänderungen des Ziels die Torpedos ins Leere rauschen lassen. Wie geht man also am sinnvollsten vor?

Wichtig ist, dass man nicht mit den Bordgeschützen auf Feinde schießt, es sei denn, man versenkt sie mit der ersten oder zweiten Salve. Ansonsten wird man zu schnell gesehen und kann sich dem Feind nicht mehr nähern. Zudem sollte man bei einem Angriff die Flak für die Luftabwehr ausschalten, denn auch diese Schüsse verraten die eigene Position (in der Standardbelegung geschieht das mit „P“).

Dann sollte man hinterlistig sein, also am besten angreifen, wenn der Feind sowieso gerade in einem Schusswechsel steckt. Dadurch gewinnt man die nötige Zeit, die man für den Nahkampfangriff braucht. Denn entweder hat man das Glück, dass der Spieler in seinem Kampfschiff gar nicht bemerkt, dass man sich ihm nähert (weil er zum Beispiel die ganze Zeit die Zielansicht nutzt und man dadurch in einem toten Winkel nicht entdeckt wird) oder er noch eine ganze Weile braucht, um seine Geschütze neu auszurichten. Deshalb niemals aus der Richtung angreifen, in die sowieso gerade geballert wird.

Je nach Entfernung zum Schlachtschiff beginnen dessen automatische Geschütze zu feuern. Je nach eigenen Trefferpunkten und Erfahrung kann man diesen aber gut ausweichen, indem man immer wieder kleine Haken im Wasser schlägt. Zudem kann man noch seine Rauchwolke nutzen, um für eine gewisse Zeit unsichtbar zu werden. Hierbei gibt es aber einen sehr wichtigen Faktor: Man ist nur in der Rauchwolke unsichtbar und diese zieht das Schiff natürlich hinter sich her. Wer also mit Volldampf auf seinen Feind zufährt und die Nebelwand ohne Kursänderung anwendet, wird von Hinten nicht mehr gesehen, allerdings haben die vor einem liegenden Schiffe freie Sicht. Ziel ist es also, die Nebelwand zwischen sich selbst und dem Gegner aufzubauen, wenn man sie für einen Angriff nutzen will. Das bedarf einiger Übung, ist dafür dann später umso effektiver.

Auf knapp drei Kilometer kann man mit den Torpedos problemlos ein Schlachtschiff treffen, denn diese sind nicht wendig genug um auszuweichen. Schwer ist lediglich, dicht genug heranzukommen. Hier muss man mit etwas Glück den richtigen Augenblick abpassen und die Nebelwand richtig einsetzen.

Mit der Zeit bekommt man dann mehr Übung mit dem Zerstörer, lernt wie man den Schüssen von Feinden besser ausweicht und welche Winkel man nutzen sollte, um immer wieder für kurze Zeit nicht getroffen zu werden. Dann kann man sich auch mit Kreuzern anlegen und geht nicht zwangsläufig als Verlierer aus dem Eins gegen Eins.

Der Flugzeugträger

Die Flugzeugträger sind die wahren Fernkämpfer in World of Warships. Im direkten Kampf von Schiff zu Schiff sind sie den anderen Klassen gnadenlos unterlegen, da sie über gar keine, beziehungsweise nur sehr schwache Bordgeschütze verfügen. Ihre Zerstörungskraft ziehen sie aus den Flugzeugen, mit denen sie große Entfernungen zurücklegen und hohen Schaden anrichten können.

Am sinnvollsten ist es, sich mit den schwimmenden Flughäfen am Ende einer Karte zu verstecken. Jedenfalls zum Start eines Gefechts. Flugzeugträger können zwar sehr hohe Geschwindigkeiten erreichen, allerdings nur, wenn sie einen Kurs halten. Sobald die Richtung geändert wird, sinkt das Tempo erheblich. Wendigkeit sieht auf jeden Fall anders aus. Zudem sind die Flugzeugträger beliebte Ziele – wer also zu Beginn entdeckt wird, kann sich relativ sicher sein, schon bald ein paar Treffer einstecken zu müssen.

So halten sich die großen Schiffe mit ihrer Rollbahn also lieber bedeckt und schicken aus sicherer Entfernung ihre Flugzeuge ins Gefecht. Dabei ist es immer ratsam, zuerst die Jägerstaffel in den Kampf zu schicken. Diese können sich gegen andere Flugzeuge wehren und feindliche Schiffe aufspüren.

Sobald dann ein geeignetes Ziel ausgespäht ist, können die Torpedo-Bomber ihren Angriff starten. Dabei ist zu beachten, dass die Flieger seitlich an das Ziel heranfliegen sollten, um den Feind möglichst effektiv zu treffen. Zudem werden die feindlichen Flugzeugträger versuchen, ihre Jägerstaffel auf die Torpedoflieger zu hetzen, um diese vom Himmel zu holen. Deshalb macht es auch immer Sinn, die eigenen Angriffe mit den Jägern zu unterstützen. Denn die Torpedoflugzeuge sind gegen die feindlichen Angriffe so gut wie machtlos.

Sobald die Torpedos ins Wasser gelassen wurden, müssen die Flugzeuge zum Schiff zurückkehren und neu beladen werden. Das dauert natürlich immer seine Zeit, vor allem, wenn man selber am anderen Ende der Karte hängt. Wer einige Erfahrung mit dem Flugzeugträger gesammelt hat, wird deshalb schnell etwas weiter nach vorne mit seinem Schiff wollen, um die Wege der Flugzeuge zu verkürzen und so mehr Schaden anzurichten. Das ist aber immer ein schmaler Grat, denn es kann ganz schnell in die Hose gehen, wenn plötzlich ein feindlicher Zerstörer aus dem Nichts vor einem auftaucht.

Primärziele des Trägers sind die gegnerischen Schlachtschiffe, da es diesen am schwersten fällt, den Torpedos auszuweichen. Und die Torpedos haben nun mal die höchste Zerstörungskraft. Allerdings sollte man auch immer ein Auge auf die Zerstörer oder Kreuzer des Feindes haben. Diesen fällt es zwar deutlich leichter, der tödlichen Fracht der Flugzeuge auszuweichen, aber wenn man sie gerade im Kampf mit anderen Schiffen überrascht, kann die Wirkung verheerend sein. Dabei macht es allerdings wenig Sinn, einen Zerstörer oder einen Kreuzer im offenen Gewässer bei voller Fahrt anzugreifen. Doch sobald ein Schiff dieser Klasse hinter einer kleinen Insel oder in einem Kanal zwischen zwei Inseln nach Deckung sucht, wird auch ihr Spielraum zum Ausweichen deutlich eingeschränkt und man kann schnell jemanden erwischen.

Der Kreuzer

Der Kreuzer ist ein schnelles und wendiges Kriegsschiff, das über eine mittlere Reichweite mit den Geschützen verfügt. Es hat deutlich weniger Strukturpunkte als das Schlachtschiff, ist dafür aber auch erheblich manövrierfähiger. Einige Kreuzer (auf der japanischen Seite) verfügen auch über Torpedos. Zudem ist der Kreuzer mit vielen Bordgeschützen gespickt, die schnell nachladen und erheblichen Schaden anrichten. Durch seine Wendigkeit und der Möglichkeit, ziemlich oft zu schießen, eignet er sich besonders gut im Kampf gegen feindliche Zerstörer.

Anders sieht es im Kampf gegen Schlachtschiffe aus. Diese haben eine erheblich größere Schussreichweite, müssen aber auch deutlich länger nachladen. Hier muss sich der Kreuzer seine Wendigkeit zu Nutze machen und die Schlachtschiffe in einem gewissen Sicherheitsabstand umkurven und dabei unter Beschuss halten. Da ein Kreuzer mit so vielen Waffen an Bord ausgestattet ist, gibt es nicht ganz so lange Wartezeiten bei einer Kursänderung, denn einige Geschütze sind immer schnell ausgerichtet. Die wahre Zerstörungskraft bekommt man aber dennoch nur, wenn man mit seinem Schiff seitlich zum Gegner fährt. Diesen Winkel braucht man auch bei den Kreuzern, wenn man seine Torpedos nutzen will.

Am stärksten werden die Kreuzer, wenn sie im Verbund auftreten. Ein einzelner Kreuzer kann bereits viel Zerstörung anrichten, zwei bis drei Kreuzer nehmen ein Schlachtschiff aber in Windeseile auseinander. Sobald aus verschiedenen Richtungen angegriffen wird, ist das Schlachtschiff fast machtlos, denn es braucht einfach zu lange, um die Kanonen in einen anderen Winkel zu bringen. So können die Kreuzer den Ozeanriesen gemütlich umkurven und immer wieder verheerende Treffer setzen. Wenn dann noch japanische Kreuzer mit Torpedos dabei sind, ist es schnell um das Schlachtschiff geschehen.

Bleibt natürlich die Frage, welche Kreuzer stärker sind - die amerikanischen oder die japanischen? Aber das ist nicht so einfach zu beantworten und eine Frage des Spielstils. Die Japaner verfügen durch ihre Torpedos über eine sehr hohe Schadensquelle, allerdings muss man mit den Torpedos auch erstmal treffen. Gehen diese nämlich am Ziel vorbei, müssen die Matrosen wieder eine Weile rackern, bis ein weiterer Schuss möglich ist. Dafür verzichten die Japaner auch auf starke Kanonen. Die amerikanischen Zerstörer haben deutlich mehr Geschütze und können dadurch fast endlos ballern. Es wird schnell nachgeladen und das ganze Schiff besteht nur aus direkter Feuerkraft. Wer also seine Feinde lieber mit den „normalen“ Geschützen eindeckt, sollte sich einen amerikanischen Kreuzer nehmen, wer auch gerne auf Torpedos zurückgreift, ist mit den Japanern besser bedient.

Das Schlachtschiff

Schlachtschiffe zeichnen sich in World of Warships durch enorme Feuerkraft und starke Panzerung aus. Mit einer gut platzierten Breitseite können Kreuzer und manchmal sogar gegnerische Schlachtschiffe direkt versenkt werden. Die Vorteile gehen jedoch zu Lasten der Manövrierbarkeit. Als langsame und weithin sichtbare Ziele stehen sie zudem oft im Fokus des Gegners.

Kapitäne dieser Schiffsklasse sollten sich vor Spielbeginn einen Plan zurechtlegen, wohin sie sich bewegen wollen, da die Türme sehr langsam drehen und ausgerichtet werden müssen. Bei der Wahl der Munition ist den panzerbrechenden Geschossen der Vorzug zu geben. Aufgrund des großen Kalibers wird der potentielle Schaden auf diese Weise maximiert. Selbst wenn ein Schlachtschiff durch einen Zerstörer attackiert wird, ist ein Munitionswechsel meist keine gute Idee, da die Nachladezeit 30 Sekunden und mehr beträgt. Ein bis zwei Treffer reichen meist ohnehin, um den Störenfried loszuwerden.

Wichtig ist das Verhalten bei einem Angriff durch Torpedos. Wird man von einem Zerstörer verfolgt, heißt es abdrehen und den Zerstörer möglichst im Heck halten, um die Trefferfläche zu minimieren. Bei Angriffen durch Torpedobomber versucht man hingegen, den Bug zur anfliegenden Staffel auszurichten. Sind die Torpedos einmal im Wasser, dann gilt es, die Zähne zusammenzubeißen und das Schiff in den Fächer zu drehen. Natürlich wird man einige Treffer erleiden, aber beim Abdrehen sind es häufig mehr. Gleichzeitig die Geschwindigkeit zu reduzieren, hilft oft, den größten Schaden zu vermeiden.

Durch ihre große Reichweite laden Schlachtschiffe geradezu ein, sich im Hintergrund zu halten und das Feuer auf gegnerische Schlachtschiffe zu konzentrieren. Geübte Kapitäne bleiben jedoch in der Nähe ihrer Kreuzer und fokussieren gegnerische Kreuzer, wenn sie sich anbieten, um das Gefecht zugunsten der eigenen Armada zu kippen.

 

Die Spielmodi und die Regeln (CBT)

Bis jetzt gibt es drei verschiedene Spielmodi bei World of Warships. Diese sind allerdings keine Neuerungen in der Gaming-Landschaft. Da gibt es den Herrschafts-Modus, das Begegnungsgefecht und das so genannte Standardgefecht.

Das Standardgefecht ist recht schnell erklärt: Beide Teams starten auf jeweils einer Seite der Karte in ihrer Startzone. Ziel des Gefechts ist es, entweder alle feindlichen Schiffe zu versenken oder die Startzone des Feindes einzunehmen. Dafür muss mindestens ein Schiff in das auf der Karte markierte Gebiet fahren und dort eine Weile aushalten. Je mehr Schiffe des eigenen Teams dort verweilen, desto schneller wächst der Fortschritt der Basiseroberung. Die gegnerische Flotte kann die Eroberung durch Treffer auf die einnehmenden Schiffe verhindern.

Das Begegnungsgefecht ist ziemlich ähnlich wie das Standardgefecht, nur mit einer kleinen Änderung: Der einzunehmende Punkt liegt nun in der Mitte der Karte und nicht mehr auf der Seite des Gegners. Ansonsten bleiben die Regeln gleich.

Der dritte Spielmodus ist auch nichts Neues, aber spielt sich etwas taktischer. In Herrschaft müssen die Teams ebenfalls Punkte auf der Karte einnehmen, allerdings gibt es nun mehr als einen und die Punkte liegen in der Mitte der Karte. Je nach Größe der Map variiert auch die Anzahl der einzunehmenden Basen.

Sobald ein Team mit mehr Schiffen als der Gegner in einem zu erobernden Gebiet ist, kann es eingenommen werden. Dies dauert einen kurzen Moment, dafür erhält man anschließend kontinuierlich Punkte gutgeschrieben (jedenfalls so lange, wie das Gebiet dann unter der Herrschaft des eigenen Teams steht). Je mehr Basen eingenommen werden, desto mehr Punkte bekommt das Team.

Allerdings gibt es noch die Möglichkeiten Punkte zu bekommen oder dem Feind streitig zu machen, indem man feindliche Schiffe versenkt. Für ein feindliches Schlachtschiff gibt es 60 Punkte gutgeschrieben, für einen Zerstörer 25, für einen Flugzeugträger 60 und für einen Kreuzer 25. Zudem verliert das gegnerische Team auch Punkte, wenn es ein Schiff verliert. Dort gilt: Mit dem Flugzeugträger und dem Schlachtschiff versinken 90 Punkte im Meer, mit dem Kreuzer und dem Zerstörer jeweils 40 Punkte. Gewonnen hat dann die Flotte, die als erstes 1000 Punkte gesammelt hat oder alle feindlichen Schiffe versenkt.


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