Serious Sam HD: The Second Encounter im Test - Altes Spiel, neue Grafik

Das HD-Remake des Ego-Shooters Serious Sam: The Second Encounter sieht zwar hübscher aus, macht aber sonst alles gleich wie das Original von 2002. Ob sich der Kauf trotzdem lohnt, klärt unser Test.

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Inhaltsverzeichnis

Eine Handlung? Braucht keiner. Missionsziele? Pustekuchen! Die Shooter-Reihe Serious Sam reduziert sich seit jeher auf das Kernelement des Genres: Ballern, bis die Maushand streikt. Das war in The Second Encounter Anfang 2002 schon so, und das ist heute, acht Jahre später, in der grafisch aufgepeppten Neuauflage Serious Sam HD: The Second Encounter nicht anders. Croteams Fortsetzung der im Winter 2009 erschienenen HD-Variante von The First Encounter gibt’s seit Ende April auf Steam, sie richtet sich vor allem an Fans unkomplizierter Ballerorgien. Und an Spieler, für die hübsche Grafik nicht an erster Stelle steht. Denn trotz der überarbeiteten Technik ist Sams zweiter Auftritt hoffnungslos veraltet.

Die turmhohen Bossgegner verlangen keine Taktik, sondern flinke Finger. Die turmhohen Bossgegner verlangen keine Taktik, sondern flinke Finger.

So spielt es sich

The Second Encounter übernimmt das Spielprinzip seines Vorgängers nahezu unverändert: Laufe von A nach B und ballere unterwegs alle Gegner über den Haufen.

Mit dem kurzzeitigen Bonus »Serious Damage« sind selbst riesige Mechs kein Problem für Sam. Mit dem kurzzeitigen Bonus »Serious Damage« sind selbst riesige Mechs kein Problem für Sam.

Für etwas mehr Abwechslung als im ersten Serious Sam sorgen zumindest die sehr unterschiedlichen Szenarien (Südamerika, Persien und Mittelalter) sowie drei neue Knarren, darunter ein Flammenwerfer sowie eine Kettensäge. Serientypisch spielt die Wahl des richtigen Schießprügels eine elementare Rolle im Kampf gegen die so abgedrehten wie strunzdummen Monsterhorden. Das sorgt alleine oder zusammen mit bis zu 15 Mitspielern zwar für jede Menge Kurzweil, auf Dauer geht dem ewig gleichen Prinzip jedoch die Puste aus. Das liegt auch an den zwar weitläufigen, aber leeren Levels, die nicht nur häufig altbekannte Versatzstücke aneinander reihen, sondern auch enorm detailarm ausfallen.

Die gelegentlichen Hüpf- und Kletterpassagen fallen wegen Sams merkwürdiger Sprungfertigkeiten ebenfalls in die Kategorie »nervig«. Die modernen Shader- und Überstrahleffekte sehen zwar schick aus, können von derartigen Macken -- wie sie schon im Original von 2002 störten -- aber nicht ablenken. Zu den bereits bekannten und sehr vielseitigen Mehrspieler-Modi gesellt sich das HD-exklusive Team-Deathmatch. Die hektische Ballerei kann es aber nicht mit Genre-Größen wie Unreal Tournament 3 aufnehmen.

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