Lead and Gold im Test - Coole Western-Ballerei für wenig Geld

Der Western-Shooter Lead and Gold bietet einerseits nicht viel, kostet andererseits aber auch nur 15 Euro. Unser Test zeigt: Für ein paar Schießereien zwischendurch lohnen die sich allemal.

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Multiplayer-Shooter sind mittlerweile einfach viel zu kompliziert! Das stimmt natürlich nicht, aber da kann man ja mal drüber diskutieren. Tatsache ist, dass die meisten Mehrspieler-Actiontitel heutzutage jeweils ein halbes Dutzend Kämpferklassen, unzählige Waffen und viele taktische Aufgaben bieten. Und dann hocken doch nur alle als Sniper im Gebüsch, weil das am einfachsten ist. Lead and Gold von Paradox hält hingegen den Ball flach: Wenig Klassen, wenig Waffen, wenig Aufgaben. Obendrein für wenig Geld. Und ob Multiplayer-Shooter mittlerweile nicht auch noch zu teuer sind, darüber kann man ja auch mal diskutieren.

Der Sprengmeister im Einsatz: Wir werfen Dynamit. Der Sprengmeister im Einsatz: Wir werfen Dynamit.

Der Revolverheld

Bei Lead and Gold treten zwei Cowboy-Gangs gegeneinander an, die eine blau, die andere rot. Das erinnert zwangsläufig an Team Fortress 2.

Unser Revolverheld trägt auf seinem Rücken die Respawn-Flagge: Mitspieler können nun bei uns einsteigen. Unser Revolverheld trägt auf seinem Rücken die Respawn-Flagge: Mitspieler können nun bei uns einsteigen.

Allerdings bietet Lead and Gold weit weniger Tiefgang als Valves Multiplayer-Hit. So gibt’s im Spiel nur vier Kämpferklassen mit jeweils fester Bewaffnung - keine wählbare Ausrüstung, keine Upgrades, keine freispielbaren Goodies. Der Revolverheld benutzt, wer hätte das gedacht, ausschließlich einen Revolver. Mit dem kann er recht präzise auf mittlere Distanz schießen, im Nahkampf hämmert er westerntypisch auf den Hahn seiner Waffe, um blitzschnell loszuballern. Ungewöhnlich: In Lead and Gold sehen Sie Ihr Alter Ego immer aus der Verfolgerperspektive. Ein je nach Waffe unterschiedlich großer Kreis in der Bildmitte zeigt dabei an, in welchem Bereich Ihre Kugeln landen werden. Das fühlt sich konsolig an, da muss man sich erstmal dran gewöhnen.

Trapperin, Sprengmeister und Hilfssheriff

Eine Klasse im Spiel kann die Ego-Perspektive dann doch einschalten: die Trapperin. Bei deren Scharfschützengewehr dürfen Sie ganz normal durchs Zielfernrohr linsen.

Die Trapperin wechselt mit dem Scharfschützengewehr in die Ego-Perspektive. Die Trapperin wechselt mit dem Scharfschützengewehr in die Ego-Perspektive.

Die Dame legt außerdem Bärenfallen aus. Die verletzen ihre Opfer und halten sie für eine Weile fest. Der Sprengmeister ist der Mann für den Nahkampf. Seine zweischüssige Schrotflinte teilt auf kurze Distanz derbe aus, außerdem wirft der bärtige Geselle mit Dynamit um sich. Auf mittlere bis große Distanz sieht der Sprengmeister gegen den Hilfssheriff alt aus: Der dritte Kämpfer in Lead and Gold benutzt einen Repetierer, der eine ausgewogene Mischung aus Schaden und Präzision bietet. Außerdem kann der Deputy gegnerische Spieler für sein Team markieren; ein bisschen wie in Bad Company 2, nur dauerhaft. Alle außer dem Revolverhelden tragen als Zweitwaffe eine Pistole, mit der sie aber längst nicht so geschickt umgehen wie der Vorzeige-Cowboy.

1 von 3

nächste Seite


zu den Kommentaren (18)

Kommentare(16)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.