Wem Bildschirme mit 8K nicht ausreichend sind, der kann sich von Sony ein noch größeres System zusammenbauen lassen. Zumindest, wenn er den nötigen Platz dafür hat. Möglich wird das mit einem modularen System aus kleinen Einzelbildschirmen (via Golem.de).
Die einzelnen Module sind bestückt mit Micro-LEDs mit 0,003 Quadratmillimetern Fläche, was etwa der Hälfte der Breite eines menschlichen Haares entspricht. Der Pixelabstand beträgt 1,26 mm und ein komplettes Modul hat 320 x 360 Pixel.
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Laut Herstellerangaben erreicht das System eine Helligkeit von bis zu 1.000 cd/m² und kann 140 Prozent des sRGB-Farbmodells darstellen. Dabei soll ein Betrachtungswinkel von nahezu 180 Grad möglich sein.
Die ursprünglich nur für das kommerziellen Umfeld geplanten Module ermöglichen dabei ein Display in beliebiger Größe aufzubauen. Die Gesamtauflösung hängt von der Anzahl der Kacheln ab.
Für Full HD werden beispielsweise 18 Kacheln benötigt. Bei einer Auflösung von 4K müssen schon 72 Einheiten bestellt werden. 288 Panels werden für ein Display mit 8K benötigt. Für einen Bildschirm mit 16K müssen es dann schon 1.144 Module sein, die zu einem riesigen Display kombiniert werden.
Für das 16K-Displaysystem wird dann aber auch einiges an Platz fällig. Die kombinierten 783 Zoll Diagonale entsprechen über 20 Metern. Das ist zwar nur für wenige Privatpersonen möglich, doch Sony will laut eigenen Angaben diesen Kunden ihren Traum ermöglichen.
Daher wird das System auch privaten Nutzern als Heimkinolösung angeboten. Doch das 16K-Display ist nicht nur enorm groß, sondern auch enorm teuer - 5,7 Millionen US-Dollar werden für die 1.144 Module fällig.
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Doch auch Samsung hat auf der IFA 2019 eine Verbraucherversion seines Micro-LED-Displays vorgestellt. Unter dem klangvollen Namen The Wall Luxury gibt es das Display ab Oktober in 146 Zoll mit 4K-Auflösung, in 219 Zoll mit 6K-Auflösung oder in 292 Zoll mit 8K-Auflösung - für das 4K-Modell werden dabei laut Informationen von golem.de bei Samsung bereits 450.000 Euro fällig.
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